Freitag28. November 2025

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Parlamentarische AnfrageSportministerium veröffentlicht Kosten für Sportzentren: Stade de Luxembourg klar vorne

Parlamentarische Anfrage / Sportministerium veröffentlicht Kosten für Sportzentren: Stade de Luxembourg klar vorne
Teures Stadion: Mit rund 1.500.000 Euro hat Sportminister Georges Mischo das Stade de Luxembourg finanziell unterstützt Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Mit 1.406.633,75 Euro nimmt das Stade de Luxembourg mehr als die Hälfte aller Kosten für nationale Sportstätten ein. Sportminister Georges Mischo hat am Freitag interessante Zahlen in seiner Antwort auf eine parlamentarische Frage des Abgeordneten Sven Clement veröffentlicht.

2.059.4991,01 Euro: das ist die Summe, die das Sportministerium für 14 verschiedene Sporteinrichtungen im Jahr 2024 beigesteuert hat. Am teuersten ist dabei das Stade de Luxembourg. 1.406.633,75 Euro hat das Sportministerium der Ville de Luxembourg überwiesen. Platz zwei im Ranking belegt das „Centre nationale de tir à l’Arc“, das der Gemeinde Strassen gehört, mit 215.763,48 Euro. Das Podium vervollständigt das „Centre national de quilles“ in Petingen mit 114.478,00 Euro.

Insgesamt hat das Sportministerium 14 verschiedene Sportstätten finanziell unterstützt. Neben den bereits angesprochenen Einrichtungen erhielten unter anderem auch das „Centre national de parachutisme“, das der der „Fédération aéronautique luxembourgeoise“ angehört, das „Centre de formation national de football“, das der FLF angehört, oder das „Centre national de boules et pétanque“, das dem luxemburgischen Verband angehört, Unterstützung. 

Diese Zahlen veröffentlichte das Sportministerium am Freitagvormittag
Diese Zahlen veröffentlichte das Sportministerium am Freitagvormittag Foto: Screenshot/Réponse N°2144

Im Vergleich zum Jahr 2023 ist das „Centre national de tennis“ weggefallen. Das „Centre national de golf“ und das „Centre national de parachutisme“ sind dazugekommen. „Das Centre national de tennis wurde vom Staat übernommen“, schreibt Mischo. Beim Nationalen Golfzentrum sei der Jahresbericht von 2023 zu spät angekommen und somit nicht im Aktivitätsbericht von besagtem Jahr aufgelistet. Das „Centre national de parachutisme“ ist hingegen erst vor kurzem, im Jahr 2024, entstanden.

Des Weiteren wird nach dem „Centre national de kayak“ in Diekirch gefragt, dass es bereits seit 2017 gibt. Dazu schreibt Mischo, dass noch keine Konvention zwischen den betroffenen Parteien unterschrieben wurde. Um Aussagen zm „Centre national de l’aviron“ sowie zu den Nationalen Zentren für Beachvolleyball und Tennis zu machen, sei es noch zu früh. Immerhin gibt es Positives zum Velodrom zu vermelden: „Die Arbeiten verlaufen genau nach Plan“, versichert der Minister.