Donnerstag6. November 2025

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Leserforum / Aufrüstung
Symbolfoto Foto: ijeab/Freepik

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Die Armee soll ihr Potenzial schneller entfalten, so unsere Verteidigungsministerin. Doch wie und mit welchem Material wird nicht gesagt. Was sicher ist, nur martialisch, barbarisch soll es sein. Mal nicht die Frage in den Raum stellen! Wie weit brauchen wir auch humanitäres Material? Ist doch sicherlich genauso wichtig und nötig, und zwar nicht nur wenig, immerhin geht es ja auch darum, Leben zu retten! Doch hierzu kein Sterbenswörtchen.

Nur martialisch, barbarisch muss es sein, töten und sterben lassen. Leben retten kommt hier im Diskurs nicht vor. Auf den Schlachtfeldern werden nicht nur Tote aufgelistet, welche an Ort und Stelle begraben werden oder in Leichensäcke nach Hause gebracht, sondern auch zutiefst Kriegsversehrte. Und wie werden diese dann wieder vom Schlachtfeld weggebracht? Worin besteht hier die weitere Sichtweise bzw. Denkweise?

Humanitär – ist das so ein großes Fremdwort, gar ein schweres Übel beim Diskurs zur Aufrüstung?

Sehr vielen ist es nicht geheuerlich, was so hier aufgetischt wird. Ehrlicherweise, Frau Verteidigungsministerin, bei der Bestellung: Wie viele Leichensäcke werden mitbestellt, wie viele Krücken, Rollstühle? Totengräber werden sich auf mehr Arbeit einstellen müssen. Was wird sein mit den Krüppeln, welche heimkehren zu ihren Familien, was mit den zutiefst schwer traumatisierten Menschen, wie wieder in ein geordnetes Leben zurückfinden?

Martialisch aufrüsten, was das Zeug so hergibt, ist das unserer Verteidigungsministerin letzter Schluss ihrer Weisheit? Sie, Frau Yuriko Backes, hören Sie auch mal auf die heute noch leisen Stimmen, bevor diese sich auch mal lauter artikulieren können.

Anmerkung: Wo das Thema Aufrüstung immer mehr zum Gesprächsstoff führt, wäre es mal auch an der Zeit, eine Gegenstimme zu Wort kommen zu lassen, gleich diese auch noch so vehement sei!

Diesen Brief wurde auch an Yuriko Backes, Verteidigungsministerin, zukommen gelassen!