Gute Nachrichten für den F91, Strassen, den Racing und Niederkorn: Es gibt einen Konkurrenten weniger im Kampf um die Teilnahme an der Conference League. Der Swift Hesperingen hat laut Informationen von Le Quotidien und Tageblatt nicht alle Gehälter rechtzeitig überwiesen und wird deshalb wieder keine UEFA-Lizenz erhalten. Diese ist nötig, um an internationalen Wettbewerben teilnehmen zu können.
Obwohl der Audit-Termin für die Lizenz erst am 25. April ist, war die Deadline bereits am 31. März. Der Swift muss bis zu diesem Zeitpunkt nachweisen können, dass bis zu diesem Stichdatum alle Gehälter, die Krankenkassenbeiträge und die Steuern bis inklusive Februar 2025 gezahlt wurden. Bekommt der Verein in der ersten Instanz keine Lizenz – wovon sehr stark ausgegangen werden kann –, kann er Berufung einlegen. Hesperingen kennt sich bereits mit diesem Szenario aus, denn auch vergangenes Jahr wurde zu spät gezahlt und deshalb keine Lizenz an den BGL-Ligue-Verein vergeben. Die Damen des Swift, die sich auch für die europäischen Wettbewerbe angemeldet haben, scheinen jedoch eine Lizenz zu erhalten. Diese Abteilung wird nämlich nicht von Flavio Becca finanziert, sondern durch andere Sponsoren.
Laut aktuellen Informationen fehlen derzeit die Prämien sowie die Gehälter von Januar und Februar. Der Dezember wurde kurz vor dem Auswärtsspiel in Rodange gezahlt.
Aktuell steht Hesperingen auf dem dritten Platz und hat noch gute Chancen, sich für die Conference League zu qualifizieren. Da der Klub die Lizenz jedoch nicht bekommen wird, wird dieser Platz frei werden und einer der vier Konkurrenten darf sich über Europa und ein bisschen Geld freuen.
De Maart

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