Im Laufe der Gemeinderatssitzung vom vergangenen Mittwoch hatte der Bettendorfer Bürgermeister Patrick Mergen dekretiert, dass er weder eine Diskussion noch ein Votum betreffend das positive Resultat des Referendums vom 23. März zum Thema Verbleib der Gemeinde Bettendorf in den Sondierungsgesprächen zwecks Fusion mit Ettelbrück, Diekirch, Erpeldingen/Sauer und Schieren zulasse und lediglich eine Stellungnahme abgebe.
Hierbei handelte es sich um einen Brief an den Sprecher des „Nordstad“-Syndikates, Claude Gleis, in dem Mergen und sein Schöffenrat die Bürgermeister der erwähnten vier Gemeinden kurzerhand für den 2. April zu einem Treffen ins Rathaus nach Bettendorf einbestellen.
In seinem am Montag verschickten und uns vorliegenden Antwortschreiben schlägt Claude Gleis im Namen des gesamten „Nordstad“-Syndikates aber nun den Ball zurück ins Bettendorfer Feld. Man werde die Gemeindeführung Bettendorfs natürlich sehr gerne empfangen, so Gleis, doch zuerst müsste die eine Entscheidung treffen. „Toutefois, au vu des expériences récentes, il nous paraît impératif que le conseil communal de Bettendorf se positionne de manière explicite et sans équivoque en faveur d’une intégration à la dynamique Nordstad, condition essentielle à la reprise de tout nouvel échange“, heißt es im erwähnten Brief vom Sprecher des „Nordstad“-Syndikates.
„Affaire à suivre“ …
Richtig so! Das unwürdige Gebaren der Politamateure aus Bettendorf belegt eindrucksvoll die Notwendigkeit einer Gemeindefusion. Respektiert doch einfach das Ergebnis des Referendums oder tretet ab.