„Mir hunn nach vill Aarbecht virun eis, et gëtt nach e bësse sportlech bis zur offizieller Ouverture am Mee“, so der Ettelbrücker Bürgermeister Bob Steichen am Mittwochmorgen eingangs der Vorstellung der Arbeiten im Rahmen der LUGA.
Nach Dankesworten an die zahlreichen Helfer und Partner für dieses Mega-Projekt ließ Steichen seiner Begeisterung über diese Möglichkeit, die enorme Vielfalt der Landwirtschaft nach außen hin zu zeigen, freien Lauf. Ettelbrück sei stolz auf den Beinamen „Bauerestad“, das wolle man auch während der LUGA, die mit der diesjährigen landwirtschaftlichen Ausstellung in den Däichwisen verschmilzt, unterstreichen.
„Diese sechsmonatige Ausstellung versteht sich als Denkfabrik unter freiem Himmel, als Austausch- und Erprobungsplattform, auf der jeder zu den gemeinsamen Überlegungen über die Zukunft unserer Städte beitragen und an einem umfangreichen Programm mit zahlreichen Veranstaltungen zu den LUGA-Themen teilnehmen kann“, so die Generalkoordinatorin der LUGA, Anne Muller, vor Kurzem gegenüber dem Tageblatt. Landwirtschaftsministerin Martine Hansen sprach am Mittwoch von einer genialen Chance für die einheimische Landwirtschaft, die sich also nicht nur auf der alljährlichen „Foire agricole“, sondern diesmal auch auf der LUGA mit all ihren Facetten vorstellen kann.
Vielzahl an Projekten
Sacha Oberweis vom technischen Gemeindedienst und die lokale Koordinatorin der LUGA, Danielle Goergen, gingen dann im weiteren Verlauf der Pressekonferenz auf die Projekte und Events des Ettelbrücker Teils der LUGA ein. Die Rede ging vom „Voyage des grains“ in den Nordstad-Gemeinden, vom Gemeinschaftsgarten „a Stackels“, von einer Installation, die aufzeigt, wie Biokohle in der Landwirtschaft genutzt werden kann oder vom „Agriculture Hub“ und „AgriLab“, dem Empfangspavillon vor der Däichhalle, in dem auch unzählige Workshops stattfinden werden. Erwähnt wurden auch der Landwirtschaftspfad durch die Stadt, der 5-Sinnes-Garten (in der Fußgängerzone), vertikale Anbausysteme für Obst und Gemüse (im Alzette-Park), Vorführungen landwirtschaftlicher Kulturen anhand von Schaupflanzungen (in der Verlängerung der Däichwisen). Erklärungen gab es unter anderem ebenfalls zu zwei hydroponischen Gewächshäusern, in denen Kräuter und Pilze nicht in der Erde, sondern in einer wässrigen Lösung angebaut werden, sowie zu einem agronomischen Landschaftsgestaltungsprojekt.
Die offizielle Eröffnungsfeier der LUGA-Nordstad findet am 11. Mai statt. Geplant sind dazu ein Produzentenmarkt, verschiedene Konzerte und Animationen für Groß und Klein.

De Maart

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