Luxemburgs Wirtschaft hat im Jahr 2024 um ein Prozent zugelegt. Das geht aus einer ersten Schätzung von Statec hervor, die die Statistikbehörde Statec am Mittwoch veröffentlicht hat. Von Spitzenwerten vergangener Jahre ist das noch weit entfernt. Nach den beiden Negativjahren 2020 (Corona) und 2023 (Energiekrise und Inflation) aber wieder Grund für gedämpften Optimismus.
In ihrer Pressemitteilung vom Mittwoch korrigieren die Statistiker auch einen der jüngsten Negativwerte nach oben. 2023 schrumpfte die Luxemburger Volkswirtschaft demnach weniger als befürchtet. Der BIP-Wachstumswert wird von minus 1,1 auf jetzt nur noch minus 0,7 Prozent korrigiert.
Das schmeißt einige ältere Rechnungen über den Haufen. Laut Statec wuchs die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2024 um ganze 1,4 Prozent gegenüber dem dritten Quartal. Diese Kalkulation kommt allerdings mit einem dicken Wermutstropfen. Im Dezember war Statec nämlich davon ausgegangen, dass das jährliche Wachstum im dritten Quartal 2024 bei 1,2 Prozent im Plus lag. In der Pressemitteilung vom Mittwoch revidierte die Behörde diese Schätzung und setzte sie saftig nach unten: auf 0,0 Prozent. Gegenüber dem vierten Quartal 2023 ist die Wirtschaftsleistung in Quartal 4/24 um ganze 1,9 Prozent gewachsen.
Erholung ist laut den neuesten Statec-Zahlen vor allem in der Industrie und im Finanzwesen zu verzeichnen. Der Industrie-Sektor konnte seine Wertschöpfung alleine im letzten Quartal 2024 um 7,8 Prozent steigern. Davor wurden im Jahr 2024 dort nur negative Zahlen verzeichnet. Der Finanzsektor wuchs um 13,8 Prozent im Quartalsvergleich.
De Maart
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