Dienstag21. Oktober 2025

Demaart De Maart

GewaltvorfälleOGBL fordert mehr Schutz für Busfahrer auf der Strecke Luxemburg-Villerupt

Gewaltvorfälle / OGBL fordert mehr Schutz für Busfahrer auf der Strecke Luxemburg-Villerupt
Auf der RGTR-Linie zwischen Luxemburg-Stadt und Villerupt kommt es immer wieder zu Gewaltvorfällen Foto: Vincent Lescaut/L'essentiel

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Busfahrer auf der Strecke zwischen Luxemburg-Stadt und Villerupt sind immer wieder Gewalt ausgesetzt. Erst vor gut einer Woche wurde laut dem LCGB ein Busfahrer auf der RGTR-Linie 605 mit einem Faustschlag ins Gesicht angegriffen. Der OGBL fordert nun in einer Pressemitteilung vom Mittwochmorgen erneut mehr Schutz für die Busfahrer. „Nach zahlreichen Diskussionen über dieses Thema zwischen Gewerkschafts-, Patronats- und Regierungsvertretern wurde endlich festgehalten, dass das Mobilitätsministerium den Einbau der besagten Kabinen im Rahmen der RGTR-Linien finanzieren würde“, so die Gewerkschaft. „Auf der letzten Sitzung des Lenkungsausschusses für Sicherheit im öffentlichen Verkehr im Jahr 2024 bestätigte das Ministerium, dass zu diesem Zeitpunkt 43 Prozent der RGTR-Flotte mit Kabinen ausgestattet waren.“

Um „in Zukunft effektiv gegen Aggressionen vorgehen zu können“, fordert der OGBL die Umsetzung folgender Maßnahmen:

– „die Beschleunigung der Installation von Sicherheitskabinen, um auch die restlichen 57 Prozent der RGTR-Flotte zu sichern;
– die Formulierung und Umsetzung von klaren Kriterien für die zu installierenden Kabinen;
– die Ausarbeitung eines Plans zur psychologischen und ggf. rechtlichen Unterstützung und Begleitung der betroffenen Fahrer;
– die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zur Verhinderung und Verfolgung von Gewaltdelikten im öffentlichen Verkehr“.