Mit den feuchten und milden Temperaturen der vergangenen Tage hat für Kröten die alljährliche Wanderzeit begonnen. Zwischen Abend- und Morgendämmerung machen sie sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern – oft über stark befahrene Straßen.
Die Naturschutzorganisation natur&ëmwelt a.s.b.l. arbeitet in Zusammenarbeit mit der Natur- und Forstverwaltung (ANF) daran, die Tiere besser zu schützen, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung der Organisation. Neben der Einrichtung von Krötenzäunen und -tunneln sind je nach Verkehrsaufkommen auch temporäre Straßensperrungen möglich.

Im Fokus der Aktion steht die Sensibilisierung der Bevölkerung. Autofahrer können laut natur&ëmwelt aktiv helfen, indem sie besonders in den Abendstunden langsam fahren und aufmerksam bleiben. Denn bereits bei einem geringen Verkehrsaufkommen von zehn Autos pro Stunde können bis zu 30 Prozent der wandernden Kröten überfahren werden. Besonders gefährdet sind Tiere kurz vor dem Erreichen ihrer Laichplätze: Dann verlangsamen sie ihr Tempo, da sie sich oft paaren und die Männchen sich von den Weibchen tragen lassen.
Auch die Bürger können zum Schutz beitragen: Wer wandernde Kröten beobachtet, kann Funde auf iNaturalist melden oder das Online-Formular auf geoportail.lu nutzen. Zudem sollten Probleme mit Barrieren oder Amphibienleitsystemen an die zuständigen Behörden weitergegeben werden.
Jetzt heißt es also: Tempo drosseln und Rücksicht nehmen – für den Schutz der Kröten und den Erhalt ihrer Population.
		    		
                    De Maart
                
                              
                          
                          
                          
                          
                          
                          
Es ist tast unmoeglich keine Kroete zu ueberfahren, egal wie langsam man ist, weil sie nachts nur schwer sichtbar sind auf der Strasse. Tempodrosseln nuetzt da gar nichts, aber man kann immer wieder damit nerven. Statt auf den boesen Autofahrern herumzuhacken, waere es besser Kroetenzaeune und Tunnels aufzurichten oder eben die Strasse zu sperren, wenns nicht anders geht.
Quak-quak-knetsch. Mouken bleiwt vun der Stroos.