Montag27. Oktober 2025

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Luxemburg-Stadt„Gut gefülltes Programm“: Gemeinde spricht über Events im Hollericher Schlachthof und über dessen Zukunft 

Luxemburg-Stadt / „Gut gefülltes Programm“: Gemeinde spricht über Events im Hollericher Schlachthof und über dessen Zukunft 
Seit 1997 werden im Hollericher „Schluechthaus“ keine Tiere mehr getötet Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Der ehemalige Schlachthof in Hollerich wird umgestaltet – doch das wird noch etwas dauern. Bis es so weit ist, aber auch während der Umbauarbeiten, finden dort weiter Veranstaltungen statt. Das teilten die Verantwortlichen der Gemeinde Luxemburg beim „City Breakfast“ am Mittwoch mit und gaben einen Einblick in das Programm der kommenden Monate. 

Einst wurden dort Tiere geschlachtet, inzwischen werden im „Schluechthaus“ in Luxemburg-Stadt unter anderem Märkte, Konzerte oder „Repair Cafés“ organisiert. Das Gelände soll neu gestaltet werden, doch wann die Arbeiten beginnen, ist noch nicht bekannt, wie die hauptstädtische Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP) am Mittwochmorgen beim sogenannten „City Breakfast“ mitteilte. „Wir hoffen, dass es mit den Bauarbeiten spätestens Ende 2026 losgehen kann. Das können wir allerdings erst sicher sagen, wenn dem Schöffenrat der Vorentwurf präsentiert wurde. Das soll noch vor dem Sommer passieren“, so Lydie Polfer.

Fest steht bereits, wie sich der ehemalige Schlachthof verändern soll. „Beim Wettbewerb hat ein Projekt gewonnen, bei dem die bestehenden Gebäude erhalten bleiben und überdacht werden – sodass das Gelände das ganze Jahr über genutzt werden kann“, erklärte die liberale Politikerin. Um sicherzugehen, dass diese Idee auch so umgesetzt werden kann und es im Sommer nicht zu heiß unter der Konstruktion wird, wird auf die Erfahrung bei ähnlichen Projekten aus dem Ausland zurückgegriffen. Die Bürgermeisterin erklärte: „Uns hat bei dieser Idee gefallen, dass keine größeren Ausgrabungen nötig sind und wir in Etappen vorgehen können.“ 

Platz zum Skaten bleibt

Während auf einem Teil des Geländes in Zukunft dann Arbeiten laufen, können auf anderen Teilen weiter Veranstaltungen organisiert werden. „Wir wollten nicht, dass das ganze Gelände geschlossen werden muss und beispielsweise drei Jahre lang nichts dort stattfinden kann“, so Lydie Polfer. Bereits jetzt wird im ehemaligen Schlachthof allerdings einiges geboten. „Das Programm ist gut gefüllt, fast jedes Wochenende findet eine Veranstaltung statt“, kündigte die Bürgermeisterin mit Blick auf die kommenden Monate an.

Los geht es mit dem „Season Opening“ am Wochenende vom 29. März: Musik, urbane Kunst und die Kultur rund um das Skateboard treffen an diesem Tag auf dem Gelände mit der Nummer 5 in der rue de l’Abattoir aufeinander. Samstags finden zwischen den Rampen des Skateparks kostenlose Konzerte statt – von 17 bis 22 Uhr. Am Sonntag gibt es dort dann ab 11 und bis 17 Uhr gratis Workshops zu unter anderem den Themen Graffiti, Siebdruck oder auch zum Skaten.

Einen Skatepark soll es übrigens auch in Zukunft weiter im „Schluechtshaus“ geben. Am Mittwoch wurde darüber informiert, dass der Raum für urbane Sportarten um das Fünffache vergrößert werden soll. Vor rund zwei Jahren hatten die Gemeindeverantwortlichen ebenfalls bei einem „City Breakfast“ angekündigt, dass außerdem Möglichkeiten zur Verpflegung sowie Raum für Kreativität und zum Zusammenkommen entstehen sollen. Details zu dem ab Ende März bis Ende Juli stattfindenden Programm gibt es unter vdl.lu.


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