Ein Brand in den frühen Morgenstunden des 16. März 2025 hat in Nordmazedonien mindestens 59 Todesopfer gefordert. Zahlreiche Gäste des abgebrannten Nachtclubs in der Stadt Kocani wurden überdies verletzt. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften und Korruption zum Ausmaß der Tragödie beigetragen haben. Da die Krankenhäuser Nordmazedoniens nicht alle Opfer versorgen können, wurden mehr als 50 Patienten in andere Länder verlegt – auch mithilfe der Luxembourg Air Rescue.
In enger Abstimmung zwischen den Luxemburger Außen- und Innenministerien sowie dem CGDIS wurden am 17. März 2025 vier Patienten aus Nordmazedonien evakuiert. Zwei von ihnen wurden nach Ungarn, die beiden anderen nach Kroatien geflogen. Dort werden die Menschen medizinisch versorgt. Finanziert wurde die Evakuierung durch das luxemburgische Außenministerium sowie die Europäische Union.
Die Feuerkatastrophe hat in Nordmazedonien nicht nur Trauer, sondern auch Wut ausgelöst. Es mehren sich Hinweise darauf, dass Bestechung und Verstöße gegen Sicherheitsauflagen eine Rolle spielten. Ermittlungen zu den genauen Ursachen und zur Verantwortlichkeit dauern an.
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