Am Samstagnachmittag wählte die LSAP-Jugendorganisation „Jonk Sozialiste Lëtzebuerg“ (JSL) auf ihrem Nationalkongress im Kulturzentrum in Mertert ein neues 21-köpfiges Nationalbüro und eine neue Spitze. Danielle Filbig (28), Gemeinderätin in Rambruch und neben Marc Angel Ko-Spitzenkandidatin bei den Europawahlen, wird neue Ko-Präsidentin. Sie ersetzt Izabela Golinska, die im August ihr Mandat im Bettemburger Gemeinderat niedergelegt und sich auch aus den LSAP-Parteigremien zurückgezogen hatte, weil sie ein Richteramt anstrebt, das mit politischen Ämtern nicht vereinbar ist.
Ko-Präsident Max Molitor (27), hauptberuflich „Attaché parlementaire“ in der LSAP-Fraktion, sowie Generalsekretär Maurice Schwarz (28), Gemeinderat in Monnerich und politischer Koordinator in der LSAP-Parteizentrale, wurden in ihren jeweiligen Ämtern bestätigt. Beide sind seit 2023 Mitglied der JSL-Spitze.
Laut einer am Montag verschickten Mitteilung kritisierte Molitor in seiner Kongressansprache, dass die Politik es derzeit nicht schaffe, die Themen, die junge Menschen interessieren, zielführend anzugehen. Die LSAP bilde da keine Ausnahme: Nur wenn die Partei es hinbekomme, einen anspruchsvollen Plan für die Zukunft vorzulegen, „deen d’Suerge vun de schaffende Leit eescht hëlt“, könne die LSAP 2028 wieder eine richtige demokratische Alternative darstellen, sagte Max Molitor.
Einstimmig nahmen die Jungsozialisten auf ihrem Kongress eine Resolution an, in der sie die luxemburgische Regierung auffordern, den Staat Palästina unverzüglich anzuerkennen.
De Maart
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