Mittwoch31. Dezember 2025

Demaart De Maart

ItalienErdbeben der Stärke 4,4 erschüttert Region Neapel

Italien / Erdbeben der Stärke 4,4 erschüttert Region Neapel
Italien, Neapel: Feuerwehrleute gehen am Einsatzort nach einem Erdbeben. Das Erdbeben der Stärke 4,4 wurde um 1.25 Uhr in der Region Campi Flegrei registriert. Foto: Antonio Balasco/LPS via ZUMA Press Wire/dpa

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Es rumort in Kampanien – ein Erdbeben unter den Phlegräischen Feldern sorgt für Schäden in Neapel. Was dort unter der Erde schlummert, wird hoffentlich sobald nicht erwachen.

Ein Erdbeben der Stärke 4,4 hat in der Nacht zum Donnerstag die Region Neapel erschüttert und Schäden sowie Panik unter den Bewohnern ausgelöst. Der schwerste Erdstoß ereignete sich im Gebiet der Phlegräischen Felder rund 20 Kilometer westlich von Neapel in einer Tiefe von 2,5 Kilometern unter der Erdoberfläche, wie das italienische Institut für Vulkanforschung (INGV) berichtete. Anschließend gab es eine Serie von Nachbeben.

Online verbreitete Videos und Fotos zeigten mit Steinen und Schutt bedeckte Autos, Häuser mit tiefen Rissen in den Wänden und Menschen, die nachts in Panik ins Freie rennen.

Ein Mensch wurde laut Katastrophenschutz beim Einsturz einer Zwischendecke in einem Gebäude leicht verletzt. Schäden wurden aus mehreren Teilen der Region Kampanien gemeldet, unter anderem aus dem Badeort Bagnoli westlich von Neapel. Dort blieben die Schulen am Donnerstag geschlossen.

Die Phlegräischen Felder sind ein Supervulkan mit einem Umfang von 15 mal zwölf Kilometern. Ein Ausbruch der Phlegräischen Felder löste vor 40.000 Jahren eine weltweite Klimaveränderung aus. Das dicht besiedelte Gebiet um die Phlegräischen Felder wurde in den vergangenen Jahren immer wieder von Beben erschüttert. Der letzte schwere Erdstoß hatte sich im vergangenen Mai ereignet, er hatte ebenfalls eine Stärke von 4,4.

JJ
13. März 2025 - 11.27

Da werden wir Europäer, und vielleicht der Rest der Welt, bald andere Sorgen haben als Putin und Trump.