Mit einer konzentrierten Leistung erledigte das Quartett des DT Reckingen seine Hausaufgaben auf dem „Krounebierg“. Nach dem Hinspielerfolg reichte dem Quartett um Thomas Keinath ein Unentschieden fürs Weiterkommen aus. Die Nummer zwei der Rangliste hatte keine Probleme, sich ohne Satzverlust gegen Vincent Kempfer durchzusetzen. Mit seinem Vier-Satz-Sieg im Spitzenspiel gegen Soroosh Amiri Nia, der zuvor Matas Skucas ohne Satzverlust besiegt hatte, brachte der ehemalige deutsche Nationalspieler sein Team mit 3:2 in Führung. Aufseiten von Esch zeigte Olivier Joannës trotz Rückenproblemen viel Cleverness und gewann seine beiden Einzel gegen Louis Gira und Gene Wantz jeweils mit 3:1. Mehr als drei Zähler sollten dann aber für das Überraschungsteam der Saison, dessen Ziel eigentlich nur der Klassenerhalt war, nicht mehr herausspringen. Nach den Siegen von Matas Skucas (3:0 gegen Vincent Kempfer) und Louis Gira (3:0 gegen Steve Weiten) stand der dritte Halbfinalist beim Stand von 5:3 vorzeitig fest.
Um den letzten freien Platz ging es gestern im mit Spannung erwarteten Duell zwischen Linger und Howald. Nach der unerwarteten 2:6-Schlappe auf dem „Holleschbierg“ waren Gilles Michely und Co. vor ihrer treuen Anhängerschaft auf Wiedergutmachung aus. Der Plan des Gastgebers bestand darin, zunächst das Rückspiel zu gewinnen, um sich gleich im Anschluss daran über das in der vergangenen Saison eingeführte „Golden Match“ zu qualifizieren. Im Vergleich zur Begegnung vor zwei Wochen waren Gilles Michely, Arlindo De Sousa, Aaron Sahr und Jim Cloos kaum wiederzuerkennen. Linger legte einen optimalen Start hin und führte zur Pause mit 3:1. Bemerkenswert war vor allem die Leistung von Gilles Michely, der die Howalder Nummer eins ohne Satzverlust besiegen konnte. Mit seinem zweiten Erfolg, gegen Wang Xu, gegen den er im Hinspiel ebenso wie gegen Rogiers chancenlos gewesen war, brachte er seine Mannschaft auf die Siegerstraße. Routinier Jim Cloos und Youngster Aaron Sahr standen ihm in nichts nach und gewannen sämtliche Spiele im hinteren Paarkreuz zum verdienten 6:2-Erfolg.
Das „Golden Match“
Damit kam es zum Showdown, der an Spannung nicht zu überbieten war. Beim Spielstand von 2:2 im „Golden Match“ musste das Doppel die Entscheidung bringen. Auch dieses sollte über die volle Distanz gehen. Beim Stand von 10:5 im fünften Satz vergaben Gilles Michely und Jim Cloos fünf Matchbälle gegen Wang Xu und Benjamin Rogiers, ein sechster folgte beim Stand von 11:10. Das bessere Ende in diesem unglaublichen Krimi hatten schließlich die Gäste, die sich mit 13:11 für die Vorschlussrunde qualifizierten.
Im ersten Halbfinale trifft Titelverteidiger Hostert/Folschette auf Reckingen und Vizemeister Berburg bekommt es mit Howald zu tun. Die Hinspiele finden am kommenden Samstag statt, die Rückspiele werden am 30. März ausgetragen.
Im Überblick
Viertelfinal-Rückspiele:
Reckingen – Esch Abol 5:3
Linger – Howald 6:2 („Golden Match“ 3:2 zugunsten von Howald)
Viertelfinal-Hinspiele:
Esch Abol – Reckingen 2:6
Howald – Linger 6:2
 
		    		 De Maart
                    De Maart
                 
                               
                           
                           
                           
                           
                           
                          
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