Samstag1. November 2025

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DopingLuxemburger Anti-Doping-Agentur zieht Bilanz für 2024: keine positiven Proben

Doping / Luxemburger Anti-Doping-Agentur zieht Bilanz für 2024: keine positiven Proben
Die ALAD hat am Freitag ihre Jahresbilanz von 2024 veröffentlicht Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Die nationale Anti-Doping-Agentur ALAD hat am Freitag ihre Bilanz des vergangenen Jahres veröffentlicht. 2024 gab es dabei keine positiven Kontrollen. 

„Dieses Jahr war geprägt von einem verstärkten Engagement im Kampf gegen Dopingbekämpfung und der Förderung eines sauberen und fairen Sports in Luxemburg“, schreibt die ALAD einleitend in ihrer Bilanz. Dabei schreibt die Anti-Doping-Agentur, dass während des gesamten Jahres 2024 insgesamt 251 Kontrollen auf eigene Initiative durchgeführt wurden. Diese Zahl bezieht sich auf Kontrollen während und außerhalb von Wettkämpfen, sowie auf Proben in Luxemburg und im Ausland. 

Von den 251 Kontrollen fanden 119 während eines Wettkampfes statt und 132 wurden außerhalb von Wettkämpfen durchgeführt. 34 weitere Kontrollen wurden ebenfalls außerhalb eines Wettkampfes gemacht, aber diese wurden von Partneragenturen im Ausland durchgeführt. 

Im Rahmen dieser 251 Kontrollen wurden 81 Blutproben entnommen, sowie 49 Blutproben bei acht Athleten, die Teil des Programms des biologischen Athletenpasses (ABP – athlete biological passport) sind. Über dieses Programm können Anti-Doping-Agenturen verdächtige Veränderungen im Verlaufe der Zeit erkennen. Außerdem führte die ALAD weitere 29 Kontrollen in Luxemburg durch, die von ausländischen Anti-Doping-Agenturen oder Verbänden aufgetragen wurden.

Die ALAD schreibt, dass alle im Jahr 2024 durchgeführten Tests dabei negativ waren. Zwei Sperren wurden dennoch wegen Verstößen gegen die Ortungspflichten ausgesprochen. Wie bereits bekannt ist, handelt es sich dabei um den Triathleten Bob Haller (zwölf Monate Sperre) und Springreiterin Charlotte Bettendorf (18 Monate Sperre). Weiter waren in neun Fällen Standortmeldungen falsch („filing failure“) und elf Abwesenheiten gab es bei Kontrollversuchen („no show“).