Am 2. März 2025 erreicht die Luxemburger Tram einen Meilenstein: Erstmals wird die fertige Linie auf 16 Kilometern in Betrieb genommen. Wie Luxtram am Mittwoch mitteilte, verbindet die Strecke das Stade de Luxembourg mit dem Flughafen. 24 Haltestellen werden bedient, darunter zehn zentrale Umsteigepunkte.
Die Entwicklung der Tram geht indes weiter. Ein neuer Abschnitt soll auf dem Kirchberg-Plateau entstehen und vom Umsteigepunkt Pfaffenthal/Kirchberg entlang des Boulevard Konrad Adenauer bis zur Europaschule führen.

Besonderes Augenmerk läge auf einer nachhaltigen Stadtgestaltung, so Luxtram in seiner Pressemitteilung. Die neue Trasse wird zentral in den Boulevard integriert und als begrünte Plattform ausgeführt. 10.000 m2 bestehende Grünfläche werden um 50 Prozent erweitert. Die Allee entlang der Strecke erhält 400 Bäume – darunter 150 Neupflanzungen und 49 umgesetzte Bäume. Damit leiste das Projekt einen Beitrag zur ökologischen Aufwertung des Viertels und zur Verbesserung der Lebensqualität. Die Inbetriebnahme der neuen Strecke zwischen der Roten Brücke („Pont Grande-Duchesse Charlotte“) und der Europaschule ist für Herbst 2027 geplant, schreibt Luxtram.
Baustart für Vorbereitungen im Februar 2025
Bevor die eigentliche Tramstrecke entsteht, beginnen Mitte Februar 2025 die vorbereitenden Arbeiten zwischen der Avenue John F. Kennedy und der rue Richard Coudenhove-Kalergi. Diese umfassen unter anderem die Rodung von 92 Bäumen sowie die Umsetzung von 49 weiteren. Zusätzlich werden Baustellen eingerichtet, Straßen temporär umgestaltet und bestehende Infrastruktur angepasst.
Ein wesentlicher Teil der Arbeiten betrifft zudem die Umlegung und Erneuerung unterirdischer Versorgungsnetze (Wasser, Gas, Strom). Dies soll künftige Wartungen und Reparaturen ermöglichen, ohne den Trambetrieb zu unterbrechen.
De Maart
Die Tram ist in der Tat eine tolle Erfolgsgeschichte, zweifellos die sinnvollste Investition in Punkto Mobilität der letzten Jahrzehnte. Jetzt gilt es das Netz konsequent auszubauen.
Dabei sollte man zusätzlich zu den bereits beschlossenen respektive angedachten Strecken durchaus auch mal eine Linie via Junglinster nach Echternach in Betracht ziehen.