Der mutmaßliche Anschlag auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat viele erschüttert. Unweigerlich kommt die Frage nach den Sicherheitsvorkehrungen auf – auch in Luxemburg. Das Tageblatt hat bei Frank Stoltz, dem Kommunikationsdirektor der Polizei, nachgefragt, wie es um die Sicherheit der Weihnachtsmärkte im Großherzogtum steht.
Die Polizei beobachte die nationale und – hauptsächlich – die internationale Lage, sagt Stoltz. Die Beamten würden sich anpassen, je nachdem, was im Ausland passiert: „Heute Morgen haben wir zu all unseren regionalen Abteilungen gesagt, dass die Sicherheitsmaßnahmen der verschiedenen Weihnachtsmärkte nochmal überprüft und gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden müssen.“
Zum Teil sei die Präsenz auch bereits verstärkt worden. „Auf dem Weihnachtsmarkt in Luxemburg-Stadt haben wir dauerhaft Polizeibeamte“, sagt Stoltz. Auf den kleineren Märkten sei die Präsenz natürlich kleiner, aber dort werde gerade überlegt, ob mehr Polizisten zum Einsatz kommen sollen.
„Prinzipiell ist es so, dass die normalen Sicherheitsvorkehrungen weit im Voraus zwischen der Polizei und dem Veranstalter, oder der Polizei und der Gemeinde, festgelegt werden“, sagt Stoltz. Der Fokus liege natürlich auf den größeren Weihnachtsmärkten. Aber auch bei den kleineren Märkten werde ein Sicherheitskonzept geplant.
Dort werde versucht, durch Streifen besonders zu den Höchstzeiten mit besonders vielen Besuchern mehr Präsenz zu zeigen. Neben den Polizeibeamten gebe es physische Barrieren, die verhindern sollen, dass ein Fahrzeug auf den Weihnachtsmarkt gelangen kann. „Diese Sachen werden im Voraus mit der Gemeinde besprochen“, sagt Stoltz. Dann werde geschaut, wo der Markt stattfindet und wie man diesen Ort am besten schützen kann. „Wir schauen dann, wie wir unsere Beamte einsetzen können und der Veranstalter kümmert sich um die infrastrukturellen Maßnahmen.“
@ HeWho etc/
Jidverdreen huet séng Meenung. Du hues déng an ech hu méng.
Also mach der kéng Suergen iwer méng Meenung mee bekëmmer dech just ëm déng. Yout got me?
Sam Colt
@Hagar & Herm :
Nein, "einfacher" kann man's tatsächlich nicht erklären. Das ist einfachster Rechts-Populismus der auf simplistischen Gleichstellungen basiert : "Flüchtlinge ist gleich Gewalt". Die Wirklichkeit ist komplexer, sehen sie sich die europäische Geschichte an...
@Hagar
Immer diese alte Leier, von wegen "Immigration ist gleich Verbrechen und Terror" - so als ob es "Kultur, Patrimonium, Bräuche und Sitten" in Europa durchgehend immer nur friedlich gewesen wären, so als ob es immer nur "der Fremde" sein könnte, der Gewalt anwendet!? Kriege haben wir zur Genüge geführt (inklusive industrieller Vernichtung von Menschen), wir hatten auch Terroranschläge (Breivik) und Amokläufe. Ihre Rhetorik ist nicht nur rassistisch und menschenverachtend, sondern auch realitätsfremd. Und hören Sie bitte auf, die Tragik der Geschehnisse in Magdeburg für ihre rechte Polemiken auszunutzen...
@ Dunord
Besser und einfacher kann man es nicht sagen und erklären.
Kollateralschäden.
Was seit längerer Zeit auf Weihnachtsmärkten, Fastnachts, Sylvesterfeiern oder anderen Events passiert, sind die Kollateralschäden einer komplett verfehltes Asyl und Immigrationspolitik unserer staatlichen, sprich europäischen Verantwortlichen. Schon Jean-Claude Juncker sagte seinerzeit, ehe wir die Binnengrenzen der EU, die mit 27 Mitgliedstaaten schon übergross ist, einreißen, müssen wir erstmals die Aussengrenzen sichern. Sein Wunsch wurde von der Brüsseler Obrigkeit leider nicht erhört. Stattdessen wurden Verträge ratifiziert, welche immer mehr Menschen aus Drittstaaten und religiös differenzierten Staaten anlockten. Nun gut, teilen und schenken ist schön, aber zu welchem Preis. Eine junge Person, welche in seinem undemokratischen Staat in der Gewalt geboren wurde, in seiner Kindheit, sprich Jugend stets mit Gewalt konfrontiert wurde, hat große Chancen, dass er nach dem Erwachsensein seine angezogenen Gewohnheiten weiterlebt. Dieses passt weder zu unserem hiesigen Zusammenleben noch zu unserer Kultur, Patrimonium, Bräuche und Sitten zusammen. Etliche gibt es, die sich den Habitus ihres Gastgeberlandes zu eigen gemacht machen und ein normales Leben führen. Leider gibt es solche, die sich überhaupt nicht drum kümmern. Nach dem Motto : «Du haben eine schöne Uhr, ich nicht... du geben mir deine Uhr sonst...!» Gewohnheiten, welche in dem Herkunftsland, etwas anders sind als bei uns. Nur... ganz wichtig, solche Verhaltensmassnahmen werden in diesen Ländern ziemlich drastisch geahndet und bestraft, und nicht nur mit einer Nacht auf dem Kommissariat und paar Tage Untersuchung «bestraft». Aber hier werden solche Verhaltungsweisen, als welchem Grund auch immer, als "Nichtsoschlimm" abgetan. Dass dieser Mensch, mit seinem kargen Dasein und dem bequemen Leben eines Einheimischen früher oder später in Konflikt gerät, liegt auf der Hand. Unnatürliche Reaktionen bleiben nicht aus. Es entsteht ein gewisser Neid auf die Gesellschaft, die ihm im Endeffekt nur helfen will, aber nicht auf die Art und Weise wie derjenige sich das vorstellt. Dass da gewisse innere Konflikte, eventuell durch Drogen und Alkohol, zu Kurzschlussreaktionen führen, liegt auf der Hand. Und genau das ist der Grund, warum ich mich in meiner Jugend, ohne Stacheldraht, Polizeipräsenz und Betonklotzen auf jeglichen Festivitäten bewegen durfte. Und ich bin auch dankbar für diese freie und unbedrohliche Zeit. Wünsche besinnliche Feiertage.
De ce qui s'est passé à Nice....84 tués,des centaines de blessés,pas beaucoup,voir 0 leçons ont été retenues!