Laut Sven Clement (Piraten) gibt es Probleme mit der von HUT übernommenen sozialen Mietverwaltung („Gestion locative sociale“, GLS) der Caritas. Seinen Informationen zufolge hätten einige Wohnungsbesitzer bis dato (Clement stellte die Frage am 29. November) keinen neuen Vertrag von HUT erhalten. Auch seien ihm Vermieter bekannt, die seit ein paar Monaten auf ihre Miete warteten, obwohl die Garantie einer Miete eines der Hauptargumente sei, die GLS zu nutzen.
Minister Claude Meisch zufolge sei HUT dabei, neue Verträge auszuarbeiten. Die meisten der betroffenen Wohnungsbesitzer hätten auch bereits zugesagt, ihre Wohnungen nun via HUT zu vermieten. Meisch erinnert daran, dass die Vereinigung erst seit dem 1. Oktober dieses Jahr bestehe. Die notwendige Eröffnung neuer Konten habe bei einigen Banken ein paar Wochen gedauert. In den ersten Wochen sei es jedoch vorrangig darum gegangen, die Dienste für die Hilfsempfänger von HUT weiter zu garantieren. Außerdem mussten erst neue Verträge ausgearbeitet werden. Inzwischen seien aber die meisten der insgesamt 79 Mietverträge unterzeichnet und die Mieten ausbezahlt.
Die christliche Wohltätigkeitsorganisation war ebenfalls Besitzer von Wohnungen. Für diese hatte sie zu ihrer Zeit die finanzielle staatliche Unterstützung „aide à la pierre“ erhalten. Claude Meisch zufolge befinden sich diejenigen Wohnungen, bei denen die diesbezügliche Konvention noch nicht abgelaufen ist, weiterhin im Besitz der Caritas. HUT habe das Ministerium aber informiert, dass die Vereinigung die Mietverwaltung für diese Wohnungen übernimmt. (c.mol.)
De Maart
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