Ben Mahfoudh Montassar wurde 2023 zu zehn Jahren Haft in Luxemburg verurteilt – wegen versuchtem Mordes. Jetzt steht er auf der Liste von „Europe’s Most Wanted Criminals“. Das hat die Luxemburger Polizei am Montag auf X geteilt.
Montassar hat 2018 versucht, sein weibliches Opfer zu töten, indem „er sich auf ihre Schultern kniete, sie würgte und ihr die Luft abschnürte, indem er ein Kissen auf ihr Gesicht drückte“, ist auf der Internetseite der „Most Wanted“ Liste nachzulesen. Er hat sein Opfer mit Händen und Ellbogen geschlagen und sie gewaltsam mit Handschuhen mit Metallspitzen angegriffen – was zu schweren Verletzungen und Arbeitsunfähigkeit beim Opfer geführt hat. Außerdem hat er sie mit einem Messer bedroht und ihren Personalausweis gestohlen.
Von Dezember 2018 bis Juli 2019 saß Montassar in Untersuchungshaft, bevor unter Auflagen entlassen wurde. 2023 wurde er dann in Diekirch zu 10 Jahren Haft verurteilt. Er erschien aber nicht zur Verbüßung seiner Strafe, weswegen im März 2024 europäische und internationale Haftbefehle gegen ihn erlassen wurden.
Damit gehört Montassar jetzt zu den meistgesuchten Personen Europas. Unter der Kampagne „Blut an ihren Händen“ fahndet das „European Network of Fugitive Active Search Teams“ (ENFAST) in Zusammenarbeit mit Europol international nach gesuchten Kriminellen. ENFAST ist ein Netzwerk von Polizeibeamten, die „rund um die Uhr zur Verfügung stehen und sofort Maßnahmen ergreifen können“, heißt es auf der Website.
Saviez-vous que les autorités luxembourgeoises sont actuellement à la recherche de Ben Mahfoudh MONTASSAR ?
ℹ️ Pour de détails sur cette et d’autres personnes recherchées et sur le European Network of Fugitive Active Search Teams, visitez : https://t.co/q9msorEX63 pic.twitter.com/HCWEGfCHqm
— Police Luxembourg (@PoliceLux) December 9, 2024
De Maart
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