Die Zeitpläne für die Arbeiten am „pôle d’échange“ in Hollerich stehen fest. Der Bau des neuen Bahnhofs soll im April 2027 beginnen. Außerdem fällt im April 2028 der Startschuss für die Arbeiten des Tramabschnitts im neuen Viertel „Nei Hollerich“. Das teilte Yuriko Backes (DP), Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten, dem Abgeordneten Meris Sehovic („déi gréng“) in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage mit.
Der Neubau des Bahnhofs wird in zwei Etappen vonstattengehen. Die erste betrifft den südlichen Teil auf der Zuglinie zwischen Petingen und Luxemburg. Bis Dezember 2030 sollen die Arbeiten dort abgeschlossen sein. Der Bau auf dem nördlichen Teil auf der Strecke zwischen Kleinbettingen und Luxemburg soll dagegen zwischen Januar 2031 und Dezember 2034 erfolgen.
Bei der Verlängerung der Straßenbahnlinie vom Hauptbahnhof nach Hollerich werden im neuen Viertel „Nei Hollerich“ zwei neue Tramstationen gebaut. Die Eröffnung der ersten, auf der Kreuzung zwischen der rue d’Esch und der rue de l’Aciérie, ist für 2029 geplant. Die zweite wird sich in unmittelbarer Nähe des neuen Hollericher Bahnhofs befinden. Sie erfordert größere Umbauarbeiten, darunter „eine komplette Neugestaltung“ der route d’Esch und den Bau eines Radwegs in beide Richtungen. Der Beginn der Arbeiten ist für 2029 geplant, die Strecke wird spätestens ab 2031 befahrbar sein. Der Gesetzentwurf zur Finanzierung des zweiten Abschnitts soll Ende 2025 oder Anfang 2026 vorgestellt werden, so Backes.
De Maart
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