Das Thema Wiedereinführung der Wehrpflicht taucht derzeit immer wieder in öffentlichen Diskussionen auf. Konkrete Pläne von der Luxemburger Politik gibt es zwar nicht, doch angesichts des Ukraine-Kriegs und der Nahost-Konflikte beschäftigt die Frage die Menschen dennoch.
In diesem Zusammenhang spricht sich die Partei Fokus in einer Pressemitteilung vom Freitag für einen obligatorischen bürgerlichen Dienst nach dem österreichischen Modell aus – für junge Männer und Frauen. Dieser solle entlohnt und zertifiziert werden, Betroffene sollen die Wahl zwischen dem militärischen oder zivilen Bereich haben. In Österreich gibt es seit 50 Jahren einen solchen Dienst anstelle der Wehrpflicht. Dort dauert er neun Monate und muss vor dem 35. Lebensjahr absolviert werden. „Das Ziel ist es, jungen Leuten das Engagement für die Allgemeinheit näherzubringen und als Gesellschaft besser auf Krisenzeiten vorbereitet zu sein, beispielsweise wenn Naturkatastrophen oder sanitäre Krisen das Land treffen“, heißt es in der Mitteilung.
Studien aus Österreich würden zeigen, dass drei von vier jungen Menschen nach dem Zivildienst besser mit neuen Situationen umgehen und mehr Verständnis für Ältere und Verletzliche haben. Zudem würden dort 35 Prozent der Betroffenen auch danach ehrenamtlich aktiv bleiben. Fokus betont, ein solcher Dienst könne das Ehrenamt ebenfalls in Luxemburg stärken und eine große Hilfe für das Sozial- und Gesundheitssystem sein. Er könne das Land krisenfester machen und junge Menschen aus allen Gesellschaftsschichten zusammenbringen, um ihnen grundlegende Werte näherzubringen.
„Ein Land wie Luxemburg braucht Bürger, die sich mit unseren Werten identifizieren, die bereit und fähig sind, mit anzupacken, Leuten in Not zu helfen und vollwertiger Teil einer Gesellschaft sind, die mehr ist als ein Zahnrad in einem Modell von ewigem Wirtschaftswachstum“, schreibt die Partei.
De Maart
Ech fannen dat eng Schnapsiddi. Fräiwëlleg ass fir mech ok, awer net obligatoresch. Wat maache mer da mat deene Jonken déi esouwuel den obligatoresche Militärdingscht wéi och den obligatoreschen Zivildingscht refuséieren ? Späre mer déi an de Prisong ? Oder kënnen déi sech fräikafen ? A wat maache mer mat deene Jonken, déi am obligatoresche Militärdingscht oder am obligatoreschen Zivildingscht nëmme Schäiss bauen, well se iwwerhaapt net motivéiert sinn ?
@Matthey,
bravo. Genau richtig. Engel hat sich mit der Mobbing Queen Semedo schon einen Finger ins Auge gerammt. Jetzt kommt das nächste Fettnäpfchen.
Das Ganze koennte auch zum Lohndumping , billigen Arbeitskraeften als Lueckenbuesser zb in Pflegeheimen missbraucht werden .Natuerlich eine Wohlfuehlgesselschaft ,von der man nur fordern kann ohne was zurueckzugeben geht , sollte es es einmal Hart auf Hart kommen in die Binsen .
Für das Jugendparlament
Fannen dei' Idée gutt an dewaert doriwer ze diskutei'eren.
Mir mussen der Individualisei'erung, = Splecken vun der Gesellschaft energesch entgeint stei'eren !
Eine vollkommen überflüssige Partei versucht sich mit ebenso überflüssigen Ideen ins Gespräch zu bringen!
Fragt doch mal die jungen Leute!