Donnerstag23. Oktober 2025

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PétanqueInternationales Turnier in Beles: „Wir wurden vom Erfolg überrannt“

Pétanque / Internationales Turnier in Beles: „Wir wurden vom Erfolg überrannt“
Die Zuschauer erlebten viele spannende und hochklassige Begegnungen Foto: Editpress/Julien Garroy

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Strahlende Gesichter bei den Organisatoren nach einem langen Wochenende: Im Rahmen der Feierlichkeiten des 65-jährigen Bestehens des Boule- und Pétanque-Verbandes fand ein hochklassiges internationales Turnier im Boulodrome in Beles statt. Die Nationalmannschaft aus Italien ging als Sieger hervor und präsentierte sich kurz vor der Weltmeisterschaft in Dijon (F) in guter Form.

Die Besetzung in Beles hatte es in sich. Sechs Weltmeister und sieben Europameister waren angetreten. 13 Nationalmannschaften aus Europa und 24 Vereine waren ins Boulodrome gekommen, um sich am Samstag und Sonntag auf Spitzenlevel zu messen. „Ein solches Teilnehmerfeld werden wir wohl nicht mehr zusammenbekommen. Die Top-Mannschaften waren in Bestbesetzungen angetreten, um sich auf die WM in Dijon vorzubereiten. Deshalb wollten wir das Turnier im Rahmen unsere Feierlichkeiten zum 65-jährigen Jubiläum auch unbedingt vor diesem wichtigen Termin austragen“, sagte der zufriedene Verbandspräsident Gérard Schneider.

Im Triplette-Finale des A-Wettbewerbs der Männer setzte sich Italien gegen die Belgier um den international renommierten Routinier Michel Vancampenhout mit 13:11 durch. Als einziges luxemburgisches Team schaffte es Péta-Boules Schifflingen ins Viertelfinale. Dort war gegen die Schweiz Schluss (3:13). Die Nationalmannschaft schaffte es als Neunter nicht in den A-Wettbewerb. Acht Teams qualifizierten sich für dieses Tableau. „Dass Schifflingen es unter die Top acht geschafft hat, war eine Überraschung. Die Nationalmannschaft und Riganelli Esch hatten ein bisschen Pech“, resümierte Schneider die Leistungen.

Luxemburg gewann schlussendlich das Finale des B-Wettbewerbs mit 13:9 gegen Riganelli Esch. Der C-Wettbewerb wurde von USBP Düdelingen gewonnen.

Schneider war sehr zufrieden mit dem Ablauf des Turniers. Das Finale zwischen Italien und Team Vancampenhout wurde wie alle anderen Partien im Livestream gezeigt. Beim Endspiel wurden über 8.000 Klicks gezählt. „Viele User waren begeistert vom Niveau dieser Partie“, so der Verbandspräsident.

Das Interesse an den Wettbewerben war auch vor Ort groß. Aus der Großregion waren viele Zuschauer angereist. „Wir wurden vom Erfolg überrannt und haben alle unsere Ziele erreicht. Die Qualität des Turniers hat gestimmt und die Halle war voll. Organisatorisch waren wir auf der Höhe, dank des großen Einsatzes der vielen Freiwilligen“, so Schneider.

Die Luxemburger Auswahl: Gabriel Lubrano, Claudio Contardi und Luc Cattazzo (v.l.n.r.) 
Die Luxemburger Auswahl: Gabriel Lubrano, Claudio Contardi und Luc Cattazzo (v.l.n.r.)  Foto: Editpress/Julien Garroy