84 Unternehmen haben für Dezember einen Antrag auf Kurzarbeit gestellt, wie das Wirtschaftsministerium am Montagnachmittag in einem Presseschreiben mitteilt. Das sind sieben Anträge mehr als im Vormonat.
Der Konjunkturausschuss unter dem Vorsitz von Arbeitsminister Georges Mischo (CSV) genehmigte 74 Anträge. Im November waren es noch 65. Davon gehen 57 auf konjunkturelle und neun auf strukturelle Ursachen zurück. Weitere acht sind durch wirtschaftliche Abhängigkeiten begründet. Die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer in Vollzeitäquivalenten ist ebenfalls gestiegen: von 7.149 im November auf 7.355 im Dezember.
Bilanz vom August
„Die Bilanz kann drei Monate nach den im Vorfeld gestellten Prognoseanträgen gezogen werden“, schreibt das Ministerium. Bei diesen Zahlen handle es sich um Richtwerte, die keinen konkreten Indikator für die konjunkturelle Lage in Luxemburg darstellten. Die Bilanz sieht folgendermaßen aus: Von den 55 befürworteten Anträgen auf Kurzarbeit für August wurden 41 tatsächlich in Anspruch genommen – wovon drei noch geprüft werden. Die Zahl der abgerechneten Fälle liegt demnach bei 38.
Im August waren 1.769 Arbeitnehmer tatsächlich von Kurzarbeit betroffen – gegenüber 1.301 im Juli. Auch die Kosten für den Beschäftigungsfonds sind gestiegen: von 1.038.291 Euro im Juli auf 1.141.051 Euro im August.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können