Sonntag9. November 2025

Demaart De Maart

Vorfall beim CGDISSAMU-Arzt wegen Selfie an Unfallort vorläufig vom Dienst suspendiert

Vorfall beim CGDIS / SAMU-Arzt wegen Selfie an Unfallort vorläufig vom Dienst suspendiert
Nachdem ein Arzt vom SAMU an einem Unfallort ein Selfie machte, wurde er vorläufig vom Dienst suspendiert Symbolbild: Editpress-Archiv/Isabella Finzi

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Ein Anästhesist wurde nach einem umstrittenen Verhalten an einem Unfallort vorläufig vom Dienst suspendiert. Ein Disziplinarverfahren wurde eingeleitet.

Ein Anästhesist wurde vorläufig von seinen Aufgaben suspendiert, nachdem er während eines Rettungseinsatzes am Unfallort ein Selfie gemacht hatte. Wie RTL am Freitag berichtete, wurde der Vorfall im Frühjahr auf Video festgehalten – der Radiosender verfügt eigenen Angaben zufolge über dieses Video.

Dem Bericht zufolge wartete der Arzt des SAMU Ende März in Krauthem auf seinen Einsatz, während Einsatzkräfte am Unfallfahrzeug arbeiteten. In dieser Zeit machte der Arzt ein schnelles Selfie. Der Generaldirektor des CGDIS, Paul Schroeder, habe daraufhin ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Im Juni wurde der Arzt vorläufig vom Dienst des SAMU suspendiert, dies bestätigte das CGDIS gegenüber RTL.

Der Disziplinarrat des CGDIS untersuche nun, ob das Verhalten des Arztes gegen die internen Regeln der Organisation verstieß und welche disziplinarische Maßnahme – bis hin zu einer möglichen Kündigung – ergriffen werden könnte. Ob der nationale Rettungsdienst eine Beschwerde beim „Collège médical“ einreichen wird, ist derzeit unbekannt.