Die Agentur DBRS Morningstar hat ihr „AAA“-Rating des Großherzogtums Luxemburg bestätigt – „mit stabilem Ausblick“. Das hat die Ratingagentur am Freitag (8. November) erklärt. „Die soliden öffentlichen Finanzen und die sichere Verschuldung des Landes sind ebenso wie die Effizienz der Institutionen, die prosperierende Wirtschaft und die starke außenwirtschaftliche Position Luxemburgs die wichtigsten Pluspunkte für die Bewertung“, gibt das Finanzministerium in einem Presseschreiben vom Samstag wieder.
Das Großherzogtum verfüge über einen ausreichenden haushaltspolitischen Spielraum, um in den kommenden Jahren moderate Haushaltsdefizite zu bewältigen. Die Ratingagentur sehe Luxemburg weiterhin als attraktiven Finanzplatz mit hochqualifizierten Arbeitskräften und einem soliden rechtlichen sowie regulatorischen Rahmen. Auch die politische Stabilität trage zu der positiven Wertung bei.
Laut DBRS Morningstar hat sich das Wirtschaftswachstum in den letzten Monaten weiter beschleunigt. Der private Konsum sei dank staatlicher Unterstützung wieder gestiegen. Die Ratingagentur erwartet außerdem ein besseres Haushaltsresultat, als von der Regierung Luxemburgs prognostiziert.
In der Pressemitteilung des Finanzministeriums wird allerdings nicht erwähnt, dass Luxemburgs Aussichten gleichzeitig – so wie die anderer Volkswirtschaften der Europäischen Union auch– mit erheblichen Abwärtsrisiken behaftet seien. DBRS Morningstar führt in ihrem Bericht das Beispiel einer Eskalation der geopolitischen oder globalen Handelsspannungen an. Darüber hinaus seien Luxemburgs Haushaltsergebnisse schwächer als noch in den Jahren vor der Covid-Pandemie – im Vergleich zu den meisten anderen Ländern der Eurozone aber immer günstig.
De Maart
Dann sollen sie emol un der Fassad kratzen. Esou schein AAA as et net. Ausser fir Neo-Liberalisten an Politiker.