Die Aktion wird wegen ihrer ganz besonderen Dimension wohl Wochen dauern, schreibt die Nachrichtenagentur dpa am 24. Oktober. Worum geht es? Coca-Cola Österreich hatte gerade einen Rückruf gestartet – von 28 Millionen Cola- und Limo-Flaschen.
Die Coca-Cola HBC Austria GmbH hatte mitgeteilt, „aus Gründen des konsequenten Verbraucherschutzes“ sollten die Verbraucher „0,5-Liter PET Limonadenprodukte der Marken Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix“ mit Haltbarkeitsdatum zwischen 4.2.2025 und 12.4.2025 wieder zurückgeben. Der Grund: Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in „einer sehr begrenzten Anzahl“ dieser Flaschen aufgrund eines technischen Fehlers in der Produktion kleine Metallstücke befinden könnten. Empfehlung der Firma: Wir raten vom Verzehr der potenziell betroffenen Produkte aufgrund eines möglichen Gesundheitsrisikos ab.
Nicht nur Österreich betroffen
Betroffen ist aber nicht nur der österreichische Markt, sondern möglicherweise auch Deutschland. Es könne sich allerdings nur um „minimale Mengen“ handeln, die vom österreichischen Abfüller nach Deutschland gelangt sein dürften, wie dpa berichtet. Dennoch warnte das Portal Lebensmittelwarnung.de Ende Oktober auch in Deutschland. Nach dessen Angaben könnten Flaschen aus Österreich in die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Thüringen – und Rheinland-Pfalz gelangt sein.
Und Luxemburg? Die „Sécurité alimentaire“ hat bis jetzt keine Warnung veröffentlicht. „Luxemburg ist aktuell (Stand: 7.11.2024) nicht vom Rückruf der Coca-Cola HBC Austria GmbH betroffen“, heißt es in einer Antwort der zuständigen Behörde ALVA auf eine Tageblatt-Presseanfrage. Die entsprechenden Chargen seien nicht nach Luxemburg geliefert worden. Die österreichischen Behörden hätten die betroffenen Mitgliedsstaaten über das europäische Schnellwarnsystem RASFF informiert. Die ALVA verfolge die Entwicklung weiterhin darüber.
Falls sich dennoch herausstellt, dass in Luxemburg die betroffenen Chargen verkauft wurden, werde die ALVA über den Rückruf über das Lebensmittelsicherheitsportal, ihren E-Mail-Newsletter oder LU-Alert informieren.
De Maart

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