Zum Auftakt der diesjährigen „MedSafetyWeek“-Kampagne weist das Gesundheitsministerium in einer Pressemitteilung auf die Wichtigkeit einer korrekten Einnahme von Medikamenten hin. Auch die vom Arzt angegebene Dosierung sei von hoher Bedeutung – sollten Nebenwirkungen auftauchen, müssten Verbraucher diese melden.
Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiierte, jährliche Kampagne findet von Montag bis Sonntag statt und wird von 104 Organisationen aus 91 Ländern durchgeführt. Bei der diesjährigen „MedSafetyWeek“ übernehmen Ärzte die Rolle von „Botschaftern der Arzneimittelsicherheit“, um zusammen mit Apothekern die Bevölkerung zu sensibilisieren.
Meldung das ganze Jahr über wichtig
Dem Ministerium zufolge wird Patienten und Angehörigen der Gesundheitsberufe zu diesem Zweck in Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäusern Kommunikationsmaterial zur Verfügung gestellt, das Beteiligte dazu ermutigen soll, Nebenwirkungen aktiv bei Apothekern und Ärzten zu melden. Diese wiederum teilen die Nebenwirkungen dann den staatlichen Behörden mit. Alternativ können Patienten die Nebenwirkungen auch selbst mithilfe eines Formulars auf guichet.lu melden. „Es muss jedoch unbedingt daran erinnert werden, dass diese guten Praktiken das ganze Jahr über beibehalten werden sollten“, betont das Ministerium.
In Luxemburg kümmern sich zwei Institutionen um die Bearbeitung der Meldungen: die Abteilung für Pharmazie und Arzneimittel der Gesundheitsdirektion und das „Centre régional de pharmacovigilance“ in Nanzig.
De Maart
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