2.000 Jahre alte Kirschkerne, mehr als 700 Schuhfragmente und miteinander verbundene Brunnen, für die es bisher keine Vergleichsobjekte in der Großregion gibt – diese Entdeckungen aus der Römerzeit wurden bei Ausgrabungen in Mamer gemacht. In diesem Zusammenhang fragt sich Francine Closener (LSAP) in einer parlamentarischen Anfrage, ob die Regierung vorhat, das Grundstück zu kaufen – einerseits, um das Erbe zu erhalten, und andererseits, um es pädagogisch und touristisch zu nutzen.
Wie in den meisten Fällen von präventiver Archäologie ist es nicht vorgesehen, die Stätte zu valorisieren, schreibt Kulturminister Eric Thill (DP) in seiner Antwort. Die Fundstücke seien zwar interessant, allerdings werde der geplante Bau an dieser Stelle nach den Ausgrabungen stattfinden. Die betroffenen Objekte würden weiter studiert werden. Das „Institut national de recherches archéologiques“ (INRA) sei mit dieser Vorgehensweise einverstanden.
De Maart
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