Mittwoch29. Oktober 2025

Demaart De Maart

WM-QualifikationLuxemburgs Handball-Frauen verpassen gegen Bulgarien ihren Befreiungsschlag deutlich

WM-Qualifikation / Luxemburgs Handball-Frauen verpassen gegen Bulgarien ihren Befreiungsschlag deutlich
Dea Dautaj erzielte zwei Tore Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Die luxemburgische Frauen-Handballnationalmannschaft hatte gehofft, in der ersten Phase der Qualifikation zur WM 2025 ihren ersten Sieg seit 2019 zu holen, und sich besonders gegen Bulgarien Chancen ausgerechnet. Zum ersehnten Befreiungsschlag sollte es am Samstagabend aber nicht kommen. Am Ende einer schwachen Vorstellung steht eine klare 21:33-Niederlage.

Die Luxemburgerinnen erwischten schon einen denkbar schlechten Start. Zwar brachte Zuk die „Roten Löwinnen“ zunächst mit 1:0 in Führung und Dautaj glich in der Folge noch zum 2:2 und 3:3 aus, doch dann kam ein fatales Tief. Während sieben Minuten gelang den FLH-Spielerinnen kein Tor, der Gegner erzielte in dieser Zeit einen 5:0-Lauf und führte nach zwölf Minuten schon deutlich mit 3:8. Nach einem Time-out von Scheuren schien es zwar zunächst so, als würden die Luxemburgerinnen besser reinkommen, doch fehlender Zugriff in der Abwehr und vermehrte Fehlwürfe und technische Fehler im Angriff verhinderten immer wieder eine Aufholjagd. Da auch der Gegner nicht fehlerlos agierte, blieb der Rückstand bis zur Pause bei sechs Toren (10:16).

Die Bulgarinnen waren nach dem Seitenwechsel dann aber endgültig besser im Spiel und erhöhten schnell auf 12:20. Zwar konnte die FLH-Auswahl mit einem 3:0-Lauf noch einmal verkürzen, doch näher als auf sechs Tore kam Luxemburg nicht mehr heran. Scheuren nahm in der 49. Minute beim Stand von 19:27 noch einmal ein Time-out. „Egal wie das Ergebnis aussieht, wir kämpfen jetzt noch elf Minuten“, hörte man über die TV-Mikrofone den Versuch von Kapitänin Tina Welter, ihre Teamkolleginnen noch einmal zu motivieren. Am Ende schienen die FLH-Spielerinnen aber nicht mehr ganz bei der Sache zu sein und die Niederlage fiel mit 21:33 deutlich aus. 

Am Sonntag (18.30 Uhr) geht es für die Luxemburgerinnen mit dem zweiten Spiel des WM-Qualifikationsturniers gegen Gruppenfavorit Italien weiter. Die Italienerinnen hatten am Freitag mit 29:21 gegen Bulgarien gewonnen.

Statistik

Luxemburg: Huberty (1-16’, 45-60’, 6 Paraden), Flener (16-45’, 3 P.) – K. Wirtz 3, Dickes 1, Willems 3, J. Wirtz, Soberano 1, Dautaj 2, Gambini, Melchior, Scheuren 1, Skenderovic, Steffen, Welter 5/3, Cilovic 2, Zuk 3
Bulgarien: Nikolova (11 P.), Marinova – I. Kostadinova, Pavlova, Ivanova 1, Sarandeva 2, Gencheva 12/2, Grozdanova, Milanova 1, Stoyanova, Eftimova, Panayotova 4, A. Kostadinova 1, Spasova 9, Krasteva 3, Petrova
Schiedsrichter: Jakovljevic/Kovacevic (SRB)
Zeitstrafen: Luxemburg 3 – Bulgarien 2
Siebenmeter: Luxemburg 3/3 – Bulgarien 2/3
Zwischenstände: 5’ 3:3, 10’ 3:7, 15’ 6:10, 20’ 7:11, 25’ 8:13, 30’ 10:16, 35’ 12:19, 40’ 15:21, 45’ 18:24, 50’ 19:28, 55’ 20:31
Zuschauer: 110 (offizielle Angaben)

Programm

WM-Qualifikation, Phase 1, Gruppe 4:
Am Freitag:

Bulgarien – Italien 21:29
Am Samstag:
Luxemburg – Bulgarien 21:33
Am Sonntag: 
18.30: Italien – Luxemburg