Teena Lange, die Direktorin des Kulturzentrums „Spektrum“ in Rümelingen, wurde Ende September von ihrem Posten entbunden. Das schreibt das Luxemburger Wort am Freitag. Ihr wurden Vorwürfe von Mobbing und Misswirtschaft gemacht, wie Jimmy Skenderovic, Kulturschöffe in Rümelingen und Vertreter des Schöffenrates in der asbl, die das „Spektrum“ betreut, erklärt habe. Mitarbeiter hätten Beschwerden bei der „Inspection du Travail et des Mines“ eingereicht, und einige hätten das Zentrum verlassen. Allerdings sollen nicht alle Vorstandsmitglieder der asbl in den Entscheidungsprozess zur Entlassung von Teena Lange eingebunden und damit nicht einverstanden gewesen sein, schreibt das Wort weiter.
Vier Mitglieder des Verwaltungsrates – die Kuratorin Françoise Poos, die Künstlerin Karolina Markiewicz, der Kulturbeauftragte Pascal Useldinger und der Musiker Sacha Hanlet – seien geschlossen von ihren Ämtern zurückgetreten. Sie kritisierten die fehlende Transparenz und wollten nicht länger akzeptieren, dass ein ursprünglich vielversprechendes Künstlerprojekt, das aus dem Kulturhauptstadtjahr 2022 hervorgegangen war, nun in eine völlig andere Richtung gelenkt werde, geht aus dem Bericht weiter hervor.
De Maart
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