Donnerstag23. Oktober 2025

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Grenzkontrollen123.000 Pendler aus Frankreich betroffen: LCGB fordert Intervention der Regierung

Grenzkontrollen / 123.000 Pendler aus Frankreich betroffen: LCGB fordert Intervention der Regierung
Die Grenze zu Frankreich Foto: Editpress/Julien Garroy

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Frankreich wird ab dem 1. November Grenzkontrollen durchführen – auch Luxemburg ist betroffen. Die Kontrollen dürften die 123.000 Pendler, die jeden Tag von Frankreich nach Luxemburg zur Arbeit fahren,  „erheblich beeinträchtigen“, schreibt der LCGB am Freitagmittag in einer Pressemitteilung. Die Vereinbarkeit von Familienleben und Berufsleben dieser Arbeitnehmer werde sich laut der Gewerkschaft stark verschlechtern.

Die Kontrollen werden unter anderem mit der Bekämpfung der irregulären Einwanderung oder des Menschenhandels begründet – so wie es in Deutschland auch der Fall ist. Dort werden seit Mitte September Grenzkontrollen durchgeführt. In der Praxis schade diese Maßnahme aber den Grenzgängern und der Luxemburger Wirtschaft, schreibt die Gewerkschaft. Deswegen appelliere der LCBG an Premierminister Luc Frieden (CSV), Vizepremierminister und Außenminister Xavier Bettel (DP) und Innenminister Léon Gloden (CSV), bei der Europäischen Kommission und den nationalen Behörden zu intervenieren. Offene Grenzen innerhalb der EU und das Prinzip der freie Personenverkehr müssten garantiert werden.

Premierminister Luc Frieden nutzte beim EU-Gipfeltreffen am Donnerstag die Gelegenheit, um mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sowie dem deutschen Kanzler Olaf Scholz über die Grenzkontrollen zu sprechen. Bei Macron habe er „großes Verständnis“ für dieses Problem gefunden, bei Scholz „ein bisschen“ weniger.

goelff jean-pierre
18. Oktober 2024 - 15.39

Grenzkontrollen.....daat ass dach nemmen den Beweis fir onfähig Regierungen,een diën onbedingt wëllt eran,diën fiërt oder geet ganz einfach hannenerem!