Zurück aus dem Urlaub. Es herbstelt sehr, meint der Politflüsterer. Die Blätter fallen, die Temperaturen auch. Welk steht manch’ Blumenpracht im Garten. Da denkt er an die Piratenpartei. Wie wird es, jetzt im Herbst, weitergehen mit den Häuptlingen Goergen und Clement? Oder: Welchen Hafen wird der Ex-Piraten-Nordabgeordnete Ben Polidori ansteuern? Wo wird er als noch junges Pflänzlein seine Wurzeln schlagen? Es lockt, so hört man, die LSAP, wie einst die Sirenen, mit betörendem Gesang, es winke liberal, ganz egal, unter Umständen, die DP und auch die Grünen wären nicht abgeneigt, denn immerhin kämen sie mit einem Neuzugang wieder zu Fraktionsstärke.
Wie Polidori sich entscheidet, werden wir bald erfahren. Natürlich gibt es Gerüchte, wer eventuell wann zu wem passen könnte. Doch, wie singen die Toten Hosen in ihrem FC-Bayern-Lied: „Es kann so viel passieren, es kann so viel geschehen …“ In dem Sinne scheint Ben hundertprozentig nur eines zu wissen: Nie im Leben würde er zur ADR gehen. In der Tat, wie verzweifelt müsste er da schon sein? Denn wer möchte schon mit einer Parteipräsidentin unter einer Decke stecken, die eines Parteimitglieds offenen Aufruf zum Mord an Linken mit des ehemaligen Außenministers Asselborn Forderung nach Ausschalten des Kriegstreibers Putin relativiert?
Den Politflüsterer überkommt einmal mehr das Gefühl des Fremdschämens. Eines weiß er jedenfalls hundertprozentig, nämlich dass einiges, wie dereinst die Titanic, auf den Eisberg zusteuert. Die Caritas wurde bereits gerammt. Dabei wurde ihr Innenleben nicht nur bloßgelegt, sondern auch noch schockgefroren. CSV-Urgesteine verstehen die Welt nicht mehr und finden Witze darüber eher geschmacklos. Des Politflüsterers Informationen zufolge blutet Robert Urbés Herz. Urbé ist Vater des einst gefeierten Sozialalmanachs der Caritas. Er habe sich aus diesem Teil seines Lebens verabschiedet, heißt es.
Der Politflüsterer, ob seines sehr entspannten Urlaubs, lehnt sich gemütlich zurück und denkt an eine liebe Freundin. Die sucht zurzeit auf dem Weg nach Santiago de Compostela nicht nur Antworten auf Lebensfragen, sondern vielleicht auch nach den 61 Millionen der Caritas. Sie hat versprochen, sich zu melden, wenn sie sie findet – natürlich nur beim Politflüsterer. (Marco Goetz)
De Maart
Morgen, Montag, wissen wir vielleicht mehr!?
Es ist ekelerregend zu sehen, wie hoch kriminelle Objekte die Caritas mit System kaputt gemacht haben und die Hilfsbedürftigen vor dem Nichts stehen.
Der Verwaltungsrat mitsamt Bistum sollten sich wenigstens öffentlich entschuldigen und von der Bildfläche verschwinden.
Dort wo das viele Geld mit Umwegen geflossen ist, werden sich bestimmt viele erstaunliche Erklärungen finden.
Die Justiz, die Banken, die CSSF und EZB halten sich weiterhin bedeckt....
Da polidori auch mit listenstimmen der piraten gewaehlt wurde sollte er entweder sein mandat zurueck geben oder als unabhaengiger im parlement bleiben...ein uebertritt zu einer anderen partei waere skandaloes.