OGBL, ALEBA und LCGB haben am Montag einen Sozialplan bei UBS/Crédit Suisse unterzeichnet, wie die Gewerkschaften in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt geben. Eine erste Entlassungswelle sei für Juli 2024 geplant und soll zwischen 70 und 80 Mitarbeiter betreffen. Eine zweite Welle könne Anfang 2025 im Anschluss an die verschiedenen Fusionen erfolgen, zwischen 65 und 75 Mitarbeiter droht dann die Kündigung.
Der unterzeichnete Sozialplan steht im Zusammenhang mit der geplanten Übertragung der Crédit Suisse AG auf die UBS AG im Oktober 2024 und der Fusion von sechs juristischen Einheiten.
Die drei Gewerkschaften haben es eigenen Angaben zufolge geschafft, den gesamten Bestand bis einschließlich dem 31. Dezember 2025 zu schützen und außergerichtliche Entschädigungen zu erwirken. Vorgesehen sind die Zahlung von außergesetzlichen Abfindungen in Abhängigkeit von Alter und Dienstalter, die Zahlung einer Sozialzulage für einen Teil der Betroffenen sowie die Zahlung einer Familienzulage für Arbeitnehmer mit einem oder mehreren unterhaltsberechtigten Kindern.
Die betroffenen Arbeitnehmer haben darüber hinaus Anspruch auf soziale Unterstützungsmaßnahmen, darunter ein Outplacement- und/oder Ausbildungsbudget, ein Sozialpool und besondere Bedingungen für Arbeitnehmer über 50 Jahre.
„Obwohl Aleba, LCGB und OGBL die Bedingungen für den Austritt von Arbeitnehmern, die ihren Arbeitsplatz verlieren, verbessern konnten, bedauern sie, dass diese Arbeitnehmer ohne eigenes Verschulden den Preis für diese Fusion zahlen mussten“, schreiben die Gewerkschaften.
De Maart

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