Die Petition Nummer 2991 gegen das Bettelverbot ist auf dem besten Weg, die 4.500 Unterschriften zu erreichen, die es zu einer öffentlichen Debatte im Abgeordnetenhaus braucht. Nach fünf Tagen auf der Homepage der Petitionen (www.petitiounen.lu) sind bereits über 3.600 Online-Signaturen (Stand: Dienstag, 16.00 Uhr) zusammengekommen. Und es bleiben noch 37 Tage zum Unterschreiben.
Die Zahlen auf der Petition-Homepage sind allerdings stets mit etwas Vorsicht zu genießen. Denn die elektronischen Signaturen müssen nach Abschluss einer Petition erst einmal validiert werden. Dabei werden Dopplungen aussortiert und die Zulässigkeit überprüft. Zahlen können demnach nach unten revidiert werden. Aber auch nach oben, denn es können auch per Hand ausgefüllte Petitionslisten eingereicht werden. Den bisherigen Rekord hält die Petition für ein Referendum über die Verfassungsreform, die im Jahr 2021 18.645 Unterschriften totalisierte.
Petition Nr. 2991 trägt den Titel „d’Heeschen zu all Zäit an iwwerall erlaabt loossen!“. Darin heißt es: „Betteln ist Teil des Rechts auf Selbstbestimmung. Grundsätzlich sollte eine Einschränkung nur dann möglich sein, wenn jemand gegenüber anderen Menschen aggressiv ist oder zum Beispiel in einer Bande betteln geht.“ Und weiter: „Jeder kann durch Schicksalsschläge in die schwierige Situation geraten, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.“ Fazit: Wenn jemand so arm sei, dass er auf der Straße um Geld bitten muss, dürfe das nicht kriminalisiert werden. Weshalb die Petition fordert, dass das Betteln wieder jederzeit und überall in Luxemburg erlaubt werden soll.
De Maart

Ass ënnerschriwwen! Hunn se och a mengem Bakanntekreess verdeelt.
@Leila Nët Jiddereen ass e kaalherzejen Egoïst!
@Leila / Wette verloren.
Wetten, dass niemand von den Geschäftsleuten der betroffenen Sperrgebiete unterschrieben hat?