Freitag31. Oktober 2025

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EinzelkritikDie „Roten Löwen“ verschliefen eine Hälfte

Einzelkritik / Die „Roten Löwen“ verschliefen eine Hälfte
Gerson Rodrigues (l.) machte den Unterschied Foto: Ben Majerus/sportspress.lu

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Die FLF-Auswahl zeigte am Freitagabend zwei Gesichter. Gerson Rodrigues feierte mit seinem 17. Länderspieltor ein Comeback nach Maß.

Anthony Moris: Hatte einen guten Einstand, als er einen Schuss von Haraldsson hielt (7.). Beim Gegentor war er machtlos. Leistete sich in der 28. Minute einen fast fatalen Fehlpass. Danach der gewohnt souveräne Rückhalt.

Eldin Dzogovic: Feierte sein Startelf-Debüt in der Nationalelf. Bisher hatte er es in drei Länderspielen auf 37 Minuten gebracht. Die „surprise du chef“ war von Beginn an engagiert und gewann auch einige Duelle, hatte aber insgesamt einen schweren Stand. In der 41. Minute verschätzte er sich bei einem Kopfball. In der Halbzeit wurde er ausgewechselt.

Maxime Chanot: Zu Beginn fehlte es ihm an Präzision bei seinen Pässen. Steigerte sich mit zunehmender Spieldauer und lieferte schlussendlich eine ordentliche Leistung ab.

Enes Mahmutovic: Schwankte immer wieder zwischen guten und holprigen Aktionen. Kassierte in der 20. Minute die Gelbe Karte und ist deshalb am Montag gesperrt.

Dirk Carlson: Erster Einsatz von Anfang an in der laufenden EM-Quali und 50. Länderspiel insgesamt. Der Profi aus Österreich kam auf der linken Abwehrseite zum Einsatz. Leitete 1:1 mit einem raumöffnenden Pass ein. War körperlich und mental von Anfang an präsent. In der 73. Minute rettete er einen Schuss auf der Linie.

Mica Pinto: Der Profi von Vitesse Arnheim spielte diesmal offensiver und lief im linken Mittelfeld auf. Sehr unauffällig, aber auch ohne Fehler.

Christopher Martins: Hatte große Schwierigkeiten, in Tritt zu kommen. In der zweiten Halbzeit war er dann wieder der gewohnte Motor der FLF-Auswahl.

Leandro Barreiro: Mit ungewohnten Problemen, seinen eigenen Rhythmus zu finden. Und wenn Barreiro nicht glänzt, dann ist Luxemburg auch nicht gut. In der zweiten Halbzeit drehte er auf und gab die Vorlage zum 1:1.

Vincent Thill: Im zentralen Mittelfeld eingesetzt, war er zwar lauffreudig, gelingen sollte ihm allerdings nicht viel. Wurde nach rund einer Stunde durch Olesen ersetzt.

Alessio Curci: Fand in der ersten Hälfte nicht statt, obwohl er versuchte, sich mit schnellen Antritten anzubieten. Blieb in der Halbzeit in der Kabine.

Danel Sinani: Als Luxemburg nach der Halbzeit besser ins Spiel kam, wurde der Stratege auch immer besser. In der 69. Minute traf er mit einem Schuss aus 20 Metern die Latte. 

Laurent Jans: Der Kapitän wurde in der Halbzeit eingewechselt und ersetzte Dzogovic. Brachte sofort die nötige Energie mit, um seiner Mannnnschaft zu helfen.

Gerson Rodrigues: Betrat nach 45 Minuten das Spielfeld, um den Platz von Curci einzunehmen. Sein Comeback hätte nicht besser laufen können. Mit seinem ersten Ballkontakt erzielte er den Ausgleich (47.). In der Schlussphase hatte er die Führung auf dem Fuß. Dazwischen beschäftigte er die Isländer.

Mathias Olesen: Der Köln-Profi kam in der 60. Minute und erfüllte seine Aufgabe, die Räume eng zu machen.

Olivier Thill: Wurde in der 85. Minute eingewechselt. Zu kurze Zeit für eine Bewertung.

Statistik

ISL – LUX
17 Torschüsse 8
7 Eckbälle 1
20 Fouls 17
0 Abseits 3