Diese Hiobsbotschaft ist nicht ohne. Yvandro Borges fällt wegen einer Muskelverletzung (wahrscheinlich eine Zerrung im Oberschenkel) für die beiden vorentscheidenden Gruppenspiele gegen Island und die Slowakei aus. „Er hat im Training am Dienstag einen Schmerz im Adduktorenbereich gespürt. Wir haben relativ schnell festgestellt, dass er nicht mit nach Island reisen kann“, sagt Nationaltrainer Luc Holtz.
Zur bestmöglichen Behandlung kehrte Borges am Mittwoch zu seinem Verein Borussia Mönchengladbach zurück. Dort wird in den kommenden Tagen ein MRT von der Verletzung gemacht. „Danach muss man weiterschauen, aber meine Erfahrung sagt mir, dass er auch gegen die Slowakei fehlen wird“, so Holtz.
Borges gehörte in der laufenden Qualifikation zu den besten Luxemburgern und hatte entscheidenden Anteil an den Siegen gegen Island und Bosnien-Herzegowina. Als „Ersatz“ für Borges ist der begnadigte Stürmer Gerson Rodrigues wieder an Bord.
Holtz macht sich trotzdem Sorgen um die Belastung seiner Spieler. „Rodrigues hat eine Verletzung hinter sich, Mathias Olesen hat nach seiner Verletzung erst 15 Minuten in den Beinen und auch Laurent Jans verpasste die vergangenen beiden Meisterschaftsspiele. Das ist keine optimale Ausgangslage vor zwei solch wichtigen Spielen. Ich muss jonglieren und es hinbekommen, zweimal die bestmögliche Elf auf den Platz zu stellen, ohne einen Spieler überzubelasten. Es dürfen mir in dieser Hinsicht keine Fehler passieren. Leider sind Fehler menschlich, aber ich werde mein Bestes geben“, so das Versprechen von Holtz am Mittwoch vor dem Abflug nach Reykjavik. (del)
 
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