Samstag1. November 2025

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EinzelkritikLuxemburgische Abwehr im Tiefschlaf

Einzelkritik / Luxemburgische Abwehr im Tiefschlaf
Noch einer der Besten: Dirk Carlson Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Die schlechte Abstimmung in der Abwehr machte die Schmach von Faro erst möglich. 

Anthony Moris: Machtlos bei allen Gegentreffern.

Laurent Jans: Hatte eine Herkulesaufgabe zu bewältigen. Sein Gegenspieler war der 90-Millionen-Mann Rafael Leão. Beim 3:0 nahm dieser ihm mehrere Meter ab und lieferte die Vorlage für den Ramos-Treffer. Beim fünften portugiesischen Tor kam er zu spät gegen Jota. Jans erlebte einen schweren Abend. 

Enes Mahmutovic: Er und Chanot bekamen bei hohen Bällen immer wieder den zweiten Preis, obwohl das eigentlich eine Stärke der beiden Innenverteidiger sein sollte. Die Abstimmung klappte einfach nicht

Maxime Chanot: Beim ersten Gegentor war er nicht in der Nähe des Torschützen, vor dem zweiten Gegentreffer leistete er sich einen folgenschweren Ballverlust und beim dritten Tor hatte er keine Abwehrchance gegen den Schuss von Ramos, der von Leão perfekt freigespielt worden war. Ein Abend zum Vergessen für den neuen Verteidiger von AC Ajaccio.

Mica Pinto: Über seine Seite lief weniger, konnte sich nicht wie gewohnt nach vorne einschalten, leistete sich aber auch keine groben Fehler.

Florian Bohnert: Kam im rechten Mittelfeld zum Einsatz, auch um Laurent Jans gegen Rafael Leão zu unterstützen. Das tat er aber nur selten und wurde deshalb in der Pause ausgewechselt.

Yvandro Borges: Versuchte, zu verteidigen auf dem Flügel, war aber körperlich unterlegen. Die erste Luxemburger Chance ging auf sein Konto (61. Minute).

Timothé Rupil: Das erste Qualifikationsspiel von Beginn an für den 20-Jährigen. Kam nicht in die Duelle rein und konnte weder offensiv noch defensiv Akzente setzen. Nach 45 Minuten durch Sébastien Thill ersetzt.

Leandro Barreiro: Der Mittelfeldspieler findet sich auf diesem portugiesischen Weltklasse-Niveau ohne Probleme zu recht. In seinem 50. Länderspiel machte er sein Bestes, um den Schaden irgendwie in Grenzen zu halten.

Danel Sinani: Konnte dem Spiel diesmal seinen Stempel nicht aufdrücken, weil er nur wenige Bälle bekam. Hätte aber wohl an diesem Abend eh nicht viel nach vorne ausrichten können.

Alessio Curci: Seine Schnelligkeit und Aggressivität reichen noch nicht aus, um Top-Verteidiger zu ärgern. Nach 45 Minuten war Schluss.

Lars Gerson: Verstärkte nach der Pause das zentrale Mittelfeld. Versuchte es mit Härte, das klappte mal mehr, mal weniger gut. Sein Ballverlust führte zum 8:0.

Dirk Carlson: Nahm nach der Halbzeit den Platz des rechten Innenverteidigers in der neu gebildeten Fünferkette ein. Leistete sich im Gegensatz zu seinen Abwehrkollegen keine Fehler und lieferte einen couragierten Auftritt ab.

Sébastien Thill: Kam in der 45. Minute und konnte keine Akzente setzen.

Vincent Thill: Kam in der 54. Minute und kassierte gleich Gelb für ein beherztes Foul an Leão. In seinem 50. Länderspiel war er an der zweiten Luxemburger Chance in der 70. Minute beteiligt. Nach einem Solo ging sein Schuss über das Tor.

Seid Korac: Zu kurze Einsatzzeit für eine Bewertung.