Sonntag9. November 2025

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Südstroum OpenErst Rodesch, dann Knaff weiter

Südstroum Open / Erst Rodesch, dann Knaff weiter
Nach seinem souveränen Erfolg im Achtelfinale wird Alex Knaff am Freitag auf die Nummer eins der Setzliste treffen Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Die luxemburgischen Topspieler Chris Rodesch und Alex Knaff ziehen bei den Südstroum Open ins Viertelfinale ein. Mit einem glatten Zweisatz-Sieg gegen einen Qualifikanten machte Rodesch den Anfang, Knaff zog auf dem gleichen Platz ein wenig später in ähnlicher Manier nach. Am Freitag stehen die beiden Luxemburger im Viertelfinale jedoch vor deutlich schwierigeren Aufgaben.  

26 Minuten für den ersten und 25 Minuten für den zweiten Satz: Chris Rodesch war in seinem Achtelfinale nicht in Geberlaune. Mit 6:1 und 6:0 deklassierte der 22-Jährige seinen niederländischen Gegner Stijn Pel. „Ich finde mein Selbstvertrauen wieder. Er hat mir zwar ein paar Punkte geschenkt, aber ich habe gut gespielt. Die Plätze sind in einem guten Zustand”, resümierte Rodesch nach dem Spiel. Pel war von Beginn an ohne jede Chance, bei den Aufschlagspielen des Luxemburgers konnte er nichts ausrichten und hatte zu keinem Zeitpunkt eine Breakchance. Besonders gegen die gut funktionierende Vorhand des Collegemeisters war Pel auf verlorenem Posten. Im Viertelfinale trifft Rodesch nun auf den an Nummer drei gesetzten David Pichler (ATP 514). Der Österreicher quälte sich fast drei Stunden lang in seinem Match gegen Guy Den Heijer (NL). „Ich habe noch nie gegen Pichler gespielt, aber wenn ich so auftrete wie heute, dann habe ich eine sehr gute Chance“, meinte Rodesch abschließend. 

Souveräne Auftritte

Alex Knaff hatte ebenfalls keine große Mühe in seiner Partie gegen Arthur Nagel aus Frankreich. Er stand zwar 16 Minuten länger als sein Davis-Cup-Kollege auf dem Platz, war jedoch mit 6:4 und 6:2 ebenfalls souveräner Sieger. Bis zum 4:4 im ersten Satz war die Begegnung ausgeglichen, aber Knaff konnte dem Franzosen die nächsten beiden Aufschlagspiele abnehmen und fand seinen Rhythmus. „Ich bin glücklich. Zu Beginn hatte ich kleinere Probleme, blieb aber ruhig.“ Mit sechs Assen, platzierten Grundschlägen und gut herausgespielten Netzattacken drückte er dem Match seinen Stempel auf. Er diktierte das Tempo im zweiten Satz und gewann zwölf der letzten 13 Punkte. In der Runde der letzten Acht wartet ein anderes Kaliber auf Knaff: die Nummer eins der Setzliste, Stefanos Sakellaridis (ATP 464). Der Grieche bezwang Samuel Brosset im Achtelfinale mit 6:3, 4:6, 7:6. 

Knaff im Doppelfinale

Grund zur Freude gab es für Alex Knaff auch am frühen Donnerstagabend, denn gemeinsam mit seinem österreichischen Doppelpartner David Pichler, auf den Rodesch am Freitag im Einzel-Viertelfinale treffen wird, hat der Luxemburger im Doppel den Einzug ins Finale geschafft. Das Duo setzte sich mit 6:3 und 6:4 gegen die Brasilianer Britto/Saraiva durch.