Als Organisator weiß man, wie gut es läuft, wenn die Kapazität an Bänken und Stühlen vom Vorjahr nicht mehr ausreicht. Unter dem Dach der „Massenoire“ auf Belval wurden am Samstagabend noch vor dem ersten Gong zusätzliche Sitzplätze angefordert, um dem großen Andrang gerecht zu werden. Die dritte Ausgabe der Steelcity-Gala hatte über 500 Zuschauer angezogen, die immerhin in den Genuss von 16 Demo- und Amateurkämpfen kamen.
Der eigentliche Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Pierre-Mickaël Hugues. Der Franzose ist zwar in Paris lizenziert, lebt aber inzwischen nahe an der Grenze. Bei seiner ersten Teilnahme an der Gala des Boxclub Esch gab es für den Mann, der mit zwei Prothesen kämpfte, allerdings eine K.-o.-Niederlage. Sieger des letzten Kampfs unter den Hochöfen war damit Avdul Babacic vom Boxverein aus Forbach.
Die Ehrengäste, zu denen Sportminister Georges Engel sowie Schöffe Christian Weis gehörten, sahen allerdings auch eine ganze Reihe an Boxern, die in Luxemburger Vereinen ausgebildet werden. Das Aushängeschild der Escher, Julian Stern, stand Pascal Schwulera (Völklingen) gegenüber. Nach drei Runden musste der Gewinner der Coupe de Luxembourg eine Niederlage nach Punkten in seinem vierten Amateurkampf hinnehmen. Besser erging es Vereinskollege Amir Pjalkic: Der Junior gewann seinen zweiten Fight in Folge. Der Titel des besten Technikers ging derweil an Theo Lexa aus Florange.
Einen besonderen Moment gab es dann auch in der Pause des Abends, als drei ehemalige Boxer den Ring betraten: Die Kongolesen gehörten vor 50 Jahren zu den Boxern, die ihre Profikarriere in der „Minettemetropole“ gestartet haben. (chd)
De Maart




























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