Sonntag9. November 2025

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VolleyballFLVB-Kongress: Der nationale Verband kann hoffnungsvoll in die Zukunft blicken 

Volleyball / FLVB-Kongress: Der nationale Verband kann hoffnungsvoll in die Zukunft blicken 
Die Beachvolleyballer Luxemburgs dürfen sich auf die neue Beachhalle in Bissen freuen Foto: Editpress/Jean-Jacques Patricola 

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Am Dienstagabend fand der diesjährige ordentliche Kongress des Volleyballverbandes im Centre Atert statt. Nach den Willkommensworten des Bartringer Präsidenten Pino Colucci und der Bürgermeisterin Monique Smit-Thijs, war es an der Verbandspräsidentin Norma Zambon, letztes Jahr Revue passieren zu lassen.

„Die vergangene Saison war sehr reichhaltig an Ereignissen und hat uns viel Genugtuung gebracht“, sagte Zambon. „Pokal sowie Meisterschaft blieben bis zum Schluss interessant.“ Auf internationaler Ebene häuften sich die Auftritte der Red Lions wie am laufenden Band. In der EM-Quali schafften die Herren zwei Siege gegen Island und boten über weite Strecken Montenegro und Portugal Paroli. Im Novotel Cup konnten beide Teams den Sieg einfahren. Bei der Abschiedstournee bei der Small Countries Association – Luxemburg ist ausgetreten, um sich höheren Aufgaben zu widmen – gab es Siege bei den Herren und den U18-Damen. Die U18-Herren gewannen Silber und die Damen Bronze.

Erstmals fand Ende der Saison ein All Star Game zwischen dem Nationalteam der Herren und einer Auswahl von Legionären statt. Dies soll, wenn möglich, einen festen Platz im Kalender erhalten. In 14 Tagen treten übrigens die U22-Damen in der EM-Quali 2024 an, wo sie sich in der Coque mit Serbien, Spanien und die Slowakei messen werden. Die Herren spielen gleichzeitig in Italien gegen die Hausherren Bulgarien und Montenegro. „Die Resultate zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Trainer-Gespanne eine sehr gute Arbeit leisten“, sagte Zambon. Im Kader des 60. Jubiläums wird am 19. August ein Galaspiel zwischen Deutschland und den Niederlanden in der Coque stattfinden.

Positive Entwicklung der Zahlen

Vor zwei Tagen ist dann der nächste Fünfjahresplan für Sportinfrastrukturen gestimmt worden. Die Beachhalle kommt nach Bissen. Die Pläne liegen vor und wurden von der CEV sowie den einheimischen Beachspielern als sehr gut empfunden. Zeitnah wird man sich nun mit der Gemeinde an den Tisch setzen und den Bau angehen. Dass auch die luxemburgischen Beachteams, bis jetzt noch ohne eigene Beachhalle, große Fortschritte zu verzeichnen haben, sah man beim King und Queen of the Court – ein weiteres Highlight dieser Saison – am vergangenen Wochenende. Weitere Turniere auf hohem Niveau, in Tschechien und Polen, stehen noch für die kommenden Wochen an.

Gutes konnte auch auf administrativer Basis vermeldet werden. In der vergangenen Saison sind die Jugendlizenzen um mehr als 45 Prozent auf 1434 aktive Spieler geklettert. Auch im Sportlycée waren praktisch 30 Prozent mehr Volleyballer eingeschrieben als im Vorjahr. Geholfen, diese Zahlen zu erreichen, haben sicher die Talent-Camps sowie die Lëtz Volley Academy, neben der guten Arbeit in den Vereinen. Alle internationalen Auftritte sowie die sonstigen Organisationen des Verbands schlucken viel Geld. Die Zuschüsse von Sportministerium und COSL wurden erhöht und auch durch einmalige Zahlungen ergänzt. Auch eine weitere administrative Arbeitskraft wird vom Ministerium übernommen werden. Allen, die mitgeholfen haben, das momentane Level zu erreichen, dankte die Präsidentin zu guter Letzt. Die Finanzen und der Spielplan der kommenden Saison wurden durchgewunken. Der Spielbetrieb wird am 23. September mit dem Super-Cup wieder aufgenommen, ehe eine Woche später die Meisterschaft startet.