Zuvor ging die Medaillenjagd munter weiter. Nach der klaren Niederlage im dritten Gruppenspiel gelang den Luxemburger Basketballern die Revanche im großen Finale gegen Deutschland. Mit dem 11:10-Sieg gegen die Mannschaft des Gastgebers erfüllte sich das Unified Team seinen Goldtraum. Nach dem Gewinn von Bronze in Los Angeles (2015) und Abu Dhabi (2019) schafften die Basketballer diesmal den Sprung auf das höchste Treppchen.
Aber auch in den anderen Sportarten gab es ausreichend Grund zum Feiern. Nach ihrem Erfolg im Unified Doppel, zusammen mit Corine Bremer, gab es erneut Edelmetall für Tischtennisspielerin Danièle Jankowoy im Dameneinzel. Nach klaren 3:0-Erfolgen gegen Konkurrentinnen aus Deutschland und Ungarn war sie ihrer Gegnerin aus Japan knapp mit 2:3 unterlegen und gewann die Silbermedaille. Ganz eng ging es auch für Pit Theis im Weltturnier zu. Nach einem gelungenen 3:0-Auftaktsieg gegen einen Tischtennisspieler aus Deutschland blieb er chancenlos gegen einen Chinesen (0:3). In der letzten Partie ging es dann um die Bronzemedaille. Der Vergleich mit dem Gegner aus Malaysia nahm einen ähnlich negativen Verlauf, aber Theis raffte sich bei 0:2-Rückstand auf und konnte eindrucksvoll ausgleichen. Den entscheidenden fünften Satz musste er jedoch mit 5:11 abgeben und landete somit auf dem undankbaren 4. Platz.
Bronze mit persönlicher Bestzeit

Im Bocce verlor das Unified Team mit Claudine Koch und Dan Werecki all seine Spiele und klassierte sich auf Rang sechs in der Gruppe. Armand Weyer erreichte in der Klasse M11 den 5. Platz nach einem Teilerfolg.
Im Schwimmen kam auch Christiane Schlesser zu Medaillenehren mit einem Bronzeplatz über 100 m Freistil, während Vincent Borruto über 50 Meter Freistil als Fünfter anschlug. Über 100 Meter Freistil schwamm Arthur Fesquet auf den fünften Platz. Rund um das Brandenburger Tor wurde am Samstag das Zeitfahren im Radfahren ausgetragen. Michel Werdel musste gleich zweimal antreten. Über fünf Kilometer stand ein 7. Rang zu Buche, über zehn Kilometer war es Rang sechs. Silvia Splicks verpasste hingegen um sieben Sekunden eine weitere Medaille über fünf Kilometer und musste mit Rang vier vorliebnehmen.
Auch bei den Leichtathleten standen im Olympiapark noch wichtige Entscheidungen an. Zuerst qualifizierte sich Aria Tanner fürs Finale über 100 Meter im Level A, in dem sie das Ziel als Dritte erreichte. Nach einer Verbesserung ihrer Bestzeit im Halbfinale konnte sich die 4×100-Meter-Staffel im Finale (59“41) noch einmal steigern. Tanner, Vittorelli, Keilen und Kontz konnten somit eine weitere Bronzemedaille bejubeln.
		    		
                    De Maart
                
                              
                          
                          
                          
                          
                          
                          
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