Freitag7. November 2025

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ING Night MarathonUnity Run 42: Die besondere Staffel

ING Night Marathon / Unity Run 42: Die besondere Staffel
Die Starter des Unity Run 42  Foto: Editpress/Claude Lenert

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Schüler zum Laufen bewegen: Ein Ziel, das man sich beim ING Night Marathon mit dem Unity Run 42 gesetzt hat. Bei der Premiere waren drei Schulklassen dabei.

Es ist ein neues Projekt, das Organisator Erich François in diesem Jahr besonders am Herzen lag, der Unity Run 42: Eine Staffel aus 42 Schülern, bei der jeder Teilnehmer jeweils einen Kilometer absolvieren sollte. Drei Schulen: Fieldgen, Aline Mayrisch und die International School Luxembourg, hatten sich dazu bereit erklärt, bei dieser Premiere mitzumachen.

Gegen 23 Uhr trafen mit Luisa Feyder und Sofia Gerges dann auch zwei junge Läuferinnen für das Aline Mayrisch mit dem Staffelstab in der Luxexpo ein. „Ich bin von Kilometer 37 bis 42 gelaufen, leider war nach mir niemand mehr da, so musste ich dann die letzten fünf Kilometer eben durchziehen“, erklärte Luisa mit einem leichten Lachen. Ausgerechnet die bei vielen Läufern gefürchteten letzten Kilometer hoch zur Luxexpo, doch weggesteckt hat die junge Schülerin, die in ihrer Freizeit bei der Sparta Bartringen Basketball spielt, diese eigentlich ganz locker. Begleitet wurde sie von einer Partnerin, die sie sich aussuchen durfte, ihrer Teamkollegin Sofia Gerges. „Wir sind eher kürzere Sprintdistanzen gewohnt, einem Ball hinterherzulaufen, ist auch etwas anderes. Doch von der Ausdauer her war das kein Problem“, erklärten die beiden Freundinnen. 

Laufbegeisterung wecken

Sofia Feyder (l.) und Luisa Gerges liefen für das Lycée Aline Mayrisch mit dem Staffelstab ins Ziel
Sofia Feyder (l.) und Luisa Gerges liefen für das Lycée Aline Mayrisch mit dem Staffelstab ins Ziel Foto: Jenny Zeyen

Die Zielankunft war für das Duo dann auch etwas Besonderes: „Es war zwar enorm stickig, in die Halle hier reinzulaufen, aber dennoch ein richtig tolles Gefühl“, waren sich beide einig. „Ich finde es gut, dass es ein Nachtmarathon war, es wäre sonst wohl noch anstrengender gewesen“, so dann noch das Fazit von Luisa Feyder. 

Die Idee einer solchen Schülerstaffel finden beide ganz gelungen, auch für Schüler, die sonst weniger sportlich unterweges sind als Feyder und Gerges. „Ich glaube, einen Kilometer bekommt eigentlich jeder hin, wenn man locker geht, schafft man das ja auch in zehn Minuten“, meint Sofia Gerges. Und vor allem, sie könnte sich auch vorstellen, irgendwann mal als Einzelläuferin am Semi oder sogar dem ganzen Marathon teilzunehmen. Laufbegeisterung kann durch dieses Projekt also durchaus geweckt werden. Gespannt sein darf man also, ob im nächsten Jahr noch mehr Schulklassen das Abenteuer Unity Run 42, das zudem mit einem wohltätigen Zweck verbunden ist – alle Einnahmen gehen nämlich an Bildungs- oder Entwicklungsprojekte – in Angriff nehmen werden.