Freitag7. November 2025

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Gréngewald Hostert„Einfach außergewöhnlich“: Erstes Double für Gréngewald-Coach François Manti 

Gréngewald Hostert / „Einfach außergewöhnlich“: Erstes Double für Gréngewald-Coach François Manti 
In seiner ersten Saison mit dem Gréngewald konnte sich François Manti gleich das Double sichern Foto: Editpress/Fernand Konnen

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Anfang dieser Saison übernahm Coach François Manti, der in der luxemburgischen Basketballwelt alles andere als ein Unbekannter ist, das Damenteam des Gréngewald. Wenige Monate später krönt der Meistertitel eine perfekte Saison. 

Mit der Teilnahme an der Gruppenphase des EuroCup, dem Pokalerfolg sowie dem gewonnenen Meistertitel hätte man die Saison beim Gréngewald nicht erfolgreicher gestalten können. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Trainer François Manti nicht aus dem Schwärmen herauskommt: „Es war eine außergewöhnliche Saison mit außergewöhnlichen Spielerinnen. Ich habe es bereits am Anfang der Spielzeit gesagt, und ich werde nicht aufhören zu wiederholen: ‚On a vraiment un groupe magique’“, so der Hosterter Coach, für den das Double die angemessene Belohnung für die harte Arbeit ist. Jede einzelne Spielerin habe über die gesamte Saison viel investiert. „Alle waren stets präsent – ob sie viel, wenig oder überhaupt nicht zum Einsatz kamen. Mein Dank geht an sie. Denn ohne sie gäbe es einen solchen Erfolg nicht.“

Dabei gab es während der Saison eine progressive Entwicklung in die richtige Richtung. Nach einigen Schwierigkeiten am Anfang gab es im Laufe der Monate eine deutliche Leistungssteigerung. „Die Zugänge von Lauren (van Kleunen) und ‚Bean‘ (Shanavia Dowdell) haben dem Team extrem viel gebracht, und das sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb. Ab diesem Zeitpunkt ist die Gruppe noch enger zusammengewachsen und wurde noch besser. Je weiter die Saison vorangeschritten war, desto mehr glaubten wir an unsere Chancen, ein Resultat zu erzielen“, blickt der Coach zurück. 

Besonderer Glücksbringer

Nur selten hat man in dieser Saison gesehen, dass François Manti etwas lauter werden musste
Nur selten hat man in dieser Saison gesehen, dass François Manti etwas lauter werden musste Foto: Editpress/Fernand Konnen

Am Samstag konnte Hostert somit den Meistertitel vor dem Heimpublikum feiern. Dabei hätte man bereits eine Woche zuvor den Sack in Düdelingen definitiv zuschnüren können. Ob das Fehlen von Assistant-Coach und Ehefrau Andrea Haris beim dritten Finale eine Rolle spielte, dass es nicht klappte? Bereits im Pokalfinale lief es nach ihrer Ankunft nach dem Seitenwechsel besser für die Gréngewald-Mädels. Für das vierte Finale am Samstag war sie wieder präsent: „Seit 20 Jahren ist sie mein Glücksbringer“, erklärt François Manti mit einem Schmunzeln. Der Double-Gewinn ist nicht der erste Erfolg, den das Duo Manti/Haris feiern durfte. 2014 gewannen beide den Pokal in Düdelingen und wurden 2012 Meister mit Esch. 

On a vraiment un groupe magique

François Manti

Auf die Frage, welcher Titel der schönste der Karriere war, meint Manti: „Das ist schwierig.“ Er unterstreicht, dass der Meistertitel mit Esch 2012 in sehr guter Erinnerung bleibt, da es der erste Titel war. „Der erste Titel ist stets schön, eben schon alleine, weil es der erste ist. Doch das Gefühl nach dieser Saison ist einfach unvergleichbar und das hat mehrere Gründe: Es ist mein erstes Double, hinzu kommt der EuroCup. Und ich wiederhole mich: Dieses Team ist einfach außergewöhnlich. Natürlich stimmen die Resultate. Doch es ist mehr als das: Es sind auch die vielen Momente während der Saison. Schließlich sind wir sozusagen jeden Tag in der Halle, deshalb ist es auch wichtig, dass die Stimmung gut ist“, so Manti, der in seiner Trainerkarriere ebenfalls im Herrenbereich (Contern und Zolver) aktiv war und mit den Ecluse-Damen den Sprung von der Nationale 2 in die höchste Liga schaffte. 

An die Zukunft wollte François Manti nach Spielschluss noch nicht denken: „Wir genießen jetzt diesen Moment und dann sehen wir weiter. Doch egal ob mit mir oder ohne mich, wenn das Team zusammenbleibt, werden noch schöne Erfolge hinzukommen.“