Mittwoch12. November 2025

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TischtennisTeil zwei im Kampf ums Finale: Howald und Reckingen wollen ins Entscheidungsspiel 

Tischtennis / Teil zwei im Kampf ums Finale: Howald und Reckingen wollen ins Entscheidungsspiel 
Der ehemalige Nationalspieler Marc Dielissen will mit Howald noch ins Finale einziehen Foto: Gerry Schmit

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Am Sonntag steht die zweite Runde der im Modus „Best of 3“ ausgetragenen Halbfinals der Meisterschaft in der Audi League an. Mit einem weiteren Sieg wollen sich Berburg und Hostert/Folschette vorzeitig für das Endspiel qualifizieren. Howald und Reckingen haben in der Vorwoche jedoch gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, ein drittes Spiel zu erzwingen.

Auf dem „Holleschbierg“ war die Entscheidung zwischen Howald und Berburg erst im Doppel gefallen. Nach einer ausgeglichenen Partie behielten die Berburger David Henkens und Michael Schwarz die Nerven und legten die Basis für den erstmaligen Finaleinzug. Dieser soll jetzt vor eigenem Publikum unter Dach und Fach gebracht werden. Das Quartett um den Howalder Topspieler Tomas Koldas, der im Hinspiel seine beiden Einzel gewinnen konnte, hat in dieser Saison gezeigt, dass sie ihre besten Leistungen dann abrufen, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen.

Nachdem Linger im Pokalfinale überraschend mit 4:0 geschlagen werden konnte, gelang dem Team von Kapitän Henri Dielissen der kaum noch für möglich gehaltene Sprung ins Halbfinale. Dessen Sohn Marc Dielissen, der am Sonntag gegen Eric Thillen gleich mehrere Matchbälle ungenutzt ließ, gibt sich verständlicherweise bedeckt, was eine mögliche Änderung der Mannschaftsaufstellung anbelangt: „Wie und ob wir unsere Aufstellung ändern, werden wir intern abklären. Jedoch denke ich, dass es für uns möglich ist, im hinteren Paarkreuz vielleicht drei statt zwei Punkte zu holen“, so der ehemalige Nationalspieler, der mit seinem Sieg über Tom Scholtes für den zwischenzeitlichen 4:4-Ausgleich gesorgt hatte. Mit seinem Erfolg über Xia Cheng war es Scholtes, der zuvor für einen unverhofften Punktgewinn gesorgt hatte. Als nominell schwächster Spieler beider Mannschaften konnte das Nachwuchstalent in allen Vergleichen gegen Howald punkten.

Mit Titelverteidiger Hostert/Folschette hatte Reckingen den spielstärksten Gegner zugelost bekommen. Die 2:5-Niederlage in Koetschette spiegelt die gute Vorstellung des Aufsteigers allerdings nicht wider. Für die beiden Punkte hatte der im Einzel immer noch ungeschlagene Thomas Keinath gesorgt. Beim Stand von 2:4 aus Sicht des Herausforderers gingen die beiden letzten Matches in die Verlängerung. Dabei avancierte Kevin Kubica, der zuvor bereits den Reckinger Gastspieler Matas Skucas überrascht hatte, mit seinem Erfolg über Gene Wantz zum Matchwinner.

„Wir hatten fast drei Monate Spielpause, was natürlich eine gute Zeit war, um sich vorzubereiten. Anstatt ein- bis zweimal trainiere ich nun vier- bis fünfmal, was nur dank der großen Unterstützung meiner Frau und meines Vereins möglich ist. Wir sind natürlich erfahren genug, um Reckingen nicht zu unterschätzen. In deren Halle haben wir uns in der Hinrunde schon schwergetan, sodass wir vorgewarnt sind“, so Kevin Kubica in freudiger Erwartung des Rückspiels. Man darf gespannt sein, ob der amtierende Meister, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, der gleichen Mannschaft vertraut oder diesmal eventuell Gleb Shamruk aufbietet.

Das Programm

Sonntag um 15:00 Uhr:
Berburg – Howald
Reckingen – Hostert/Folschette