In Luxemburg waren zum 31. März 2023 genau 15.332 Menschen als arbeitssuchend gemeldet – wobei gegenüber dem gleichen Zeitpunkt im Vorjahr eine Zunahme von 756 Personen festzustellen ist, was einem Anstieg von 5,2 Prozent entspricht. Das hat die Arbeitsagentur ADEM am Donnerstag mitgeteilt.
Im Monatsabstand betrachtet sank die Zahl der ortsansässigen Stellensuchenden um 318 Menschen, oder 2 Prozent. Demnach betrage die durch die Statistikbehörde Statec berechnete saisonbereinigte Arbeitslosenquote 4,9 Prozent. Sie ist damit gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent gestiegen.
Auch die Anzahl der Neuanmeldungen ist im Jahresvergleich gestiegen: So haben sich im März 2.526 Einwohner neu gemeldet, was 132 (oder 5,5 Prozent) mehr sind als im gleichen Monat 2022. Dabei sei aber anzumerken, dass es im März 82 Anmeldungen von Personen mit temporärem Schutzstatus gegeben habe, genauer gesagt: Flüchtlinge aus der Ukraine.
Die Zahl der arbeitssuchenden Einwohner, die Vollarbeitslosengeld beziehen, ist im Jahresvergleich sogar um 11,8 Prozent gestiegen – auf 8.838 Menschen.
Deutlich seltener als vor einem Jahr wurden der ADEM im März 2023 offene Stellen gemeldet: Es gab 3.938 derartige Benachrichtigungen, was einen Rückgang von 25,2 Prozent gegenüber dem März 2022 bedeutet. Dieser Rückgang sei jedoch „zu relativieren, da der März 2022 ein außergewöhnlicher Monat in Bezug auf die gemeldeten Stellen war“, wird in der Mitteilung der ADEM betont.
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