Seit Monaten rumort es beim „Syndicat intercommunal de gestion informatique“ (SIGI). Arbeitnehmer hatten von schlechtem Arbeitsklima, einer seltsamen Einstellungspolitik sowie „verschwundenen“ Arbeitsstunden berichtet. Yves Wengler, der frühere Präsident, war vergangenen Monat zurückgetreten. Er war seit Juli 2001 Präsident der Vereinigung, die IT-Lösungen für kommunale Angestellte liefert.
Die Gemeindevertreter aus Differdingen und Roeser forderten allerdings, dass auch Vizepräsident Jacobs seinen Hut nehmen sollte. Sie leiteten ein Misstrauensvotum gegen Jacobs ein, mit eindeutigem Resultat: 23 Vertreter stimmten für seinen Rücktritt, 20 Gemeindevertreter zeigten sich solidarisch mit dem Vizepräsidenten, neun enthielten sich. Der abgewählte Jacobs verließ sofort nach dem Misstrauensvotum den Raum und hinterließ eine Reihe von verdutzten Gesichtern. Die Generalversammlung wurde danach beendet.
Genutzt werden die Dienste des interkommunalen IT-Syndikats laut Eigenangaben „von den 102 Gemeinden Luxemburgs, rund 60 interkommunalen Syndikaten, 30 Sozialämtern des Landes sowie 537 Kinderkrippen und Betreuungseinrichtungen“.
De Maart

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