Mittwoch5. November 2025

Demaart De Maart

TischtennisBerburg und Hostert/Folschette verschaffen sich im Halbfinale einen Vorteil

Tischtennis / Berburg und Hostert/Folschette verschaffen sich im Halbfinale einen Vorteil
Michael Schwarz sicherte dem DT Berburg im Doppel mit David Henkens den Sieg in Spiel eins gegen Howald Foto: Editpress/Jerry Gerard

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Am Sonntag fand die erste Runde der im Modus „Best of three“ ausgetragenen Halbfinals in der Audi League statt. Mit hart erkämpften Siegen gegen Howald bzw. Reckingen verschafften sich Berburg und Hostert/Folschette eine optimale Ausgangsposition für das vielleicht schon entscheidende Rückspiel.

Auf dem „Holleschbierg“ lieferten sich Pokalsieger Howald und Berburg ein Duell auf Augenhöhe. Gleich zum Auftakt kam es zum Topspiel zwischen Tomas Koldas (Howald) und Michael Schwarz (Berburg). Dabei konnte die Nummer zwei der nationalen Rangliste die Heimmannschaft mit einem überraschend deutlichen 3:0 in Führung bringen. Mit einer souveränen Vorstellung glich David Henkens gegen Wang Xu aus. Im hinteren Paarkreuz überraschte Nachwuchsspieler Tom Scholtes den Howalder Routinier Xia Cheng. Am Nebentisch gelang es Eric Thillen, seinen 1:2-Satzrückstand gegen Marc Dielissen noch zu drehen und sein Team zur Pause mit 3:1 in Führung zu bringen. Nachdem Koldas anschließend gegen Henkens verkürzen konnte, stellte Schwarz den alten Abstand postwendend wieder her.

Berburg brauchte also nur noch einen Punkt aus den letzten beiden Einzeln, um die Begegnung zu gewinnen. Dies sollte jedoch weder Thillen (gegen Cheng) noch Scholtes (gegen Dielissen) gelingen. Beim Stand von 4:4 musste demnach das Doppel die Entscheidung bringen. Im Duell zwischen der Paarung Koldas/Cheng und dem Duo Henkens/Schwarz behielten Letztere die Nerven und ließen die mitgereisten Berburg-Anhänger nach dem Viersatz-Sieg doch noch jubeln.

Starker Aufsteiger

In Koetschette hatte Titelverteidiger Hostert/Folschette am Abend den Aufsteiger aus Reckingen zu Gast, der auf Anhieb den Sprung ins Halbfinale geschafft hatte. Im ersten Aufeinandertreffen der Saison hatte sich Hostert/Folschette knapp mit 6:4 behaupten können. In der zweiten Partie hatte Reckingen sich ein Remis erkämpft. Neben dem bislang ungeschlagenen Tomas Keinath schlug Louis Gira im vorderen Paarkreuz auf. Dieser leistete gegen Zoltan Fejer-Konnerth zwar gute Gegenwehr, zu mehr als einem Satzgewinn sollte es jedoch nicht ausreichen. Das Spitzenspiel zwischen Mats Sandell und Keinath ging über die volle Distanz, wobei der ehemalige deutsche Nationalspieler seine weiße Weste wahren konnte. Im Duell der „Youngsters“ Maël Van Dessel und Gene Wantz setzte sich Erstgenannter, wie in den vorherigen Aufeinandertreffen, durch. Zur gleichen Zeit düpierte Kevin Kubica Matas Skukas mit einem unverhofften 3:0-Sieg. Damit führte der Favorit zur Pause mit 3:1.

Während Sandell derweil keine Probleme hatte, sich gegen Louis Gira durchzusetzen, setzte Keinath alles daran, um seine Formation gegen seinen Landsmann Fejer-Konnerth im Spiel zu halten. Dies gelang ihm eindrucksvoll mit 3:1. Und dem Herausforderer wäre der Ausgleich zum 4:4 fast noch gelungen: Trotz 0:2-Satzrückstandes konnten Skukas (gegen Van Dessel) und Wantz (gegen Kubica) den Entscheidungssatz erzwingen. Letztlich machte Kubica, der einen Sahnetag erwischt hatte, aber den Sack zu.

Die Ergebnisse

Howald – Berburg 4:5
Hostert/Folschette – Reckingen 5:2