Dienstag4. November 2025

Demaart De Maart

LBBL DamenWiltz sendet am vorletzten Spieltag ein Lebenszeichen

LBBL Damen / Wiltz sendet am vorletzten Spieltag ein Lebenszeichen
Wiltz (Amaya Scott, in Blau) hat im Abstiegskampf ein wichtiges Signal an die Konkurrenz gesendet Foto: Editpress/Jerry Gerard

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Einen Spieltag vor Ende der Qualifikationsrunde sind die Würfel hinsichtlich der Zusammensetzung des Play-offs und des Play-downs gefallen. Basket Esch und die Musel Pikes können definitiv für die kommende K.o.-Runde planen. Fest steht nun ebenfalls, dass Ettelbrück neben Zolver und Wiltz mit der Abstiegsgruppe vorliebnehmen muss.

Nach dem, doch etwas überraschenden, Sieg der Escherinnen gegen Contern hatte das Team von Coach Vincent Gevrey seinen Platz unter den Top acht am Samstag sicher. Ettelbrück klammerte sich an den letzten Strohhalm. Um weiter im Rennen um den letzten verbleibenden Platz bleiben zu können, musste im einzigen Sonntagsspiel in Wiltz zuerst ein Sieg her, um eventuell am letzten Spieltag noch die Musel Pikes zu überflügeln.

Im Nord-Derby platzte der Ettelbrücker Traum allerdings recht schnell. Die Etzella, die seit dem 18. Dezember zu Hause gegen Zolver das Parkett nicht mehr als Sieger verlassen konnte, fand zu keinem Zeitpunkt zu ihrem Spiel. Das Schlusslicht Wiltz nahm sofort das Heft in die Hand und überrannte seinen Konkurrenten regelrecht. Seit dem Wechsel seines Profiduos hat Ettelbrück erheblich an Qualität verloren und zeigte kaum Gegenwehr gegen den Wiltzer Ansturm. Die wendige und treffsichere Marjanovic setzte den Gästen von Beginn an mächtig zu und der lokale Vorsprung wuchs beständig an. Nach dem ersten Viertel betrug der Ettelbrücker Rückstand bereits 19 Punkte. Die Etzella sollte sich hiervon nicht erholen.

Signal an die Konkurrenz

Ganz im Gegenteil. Trotz einiger Körbe der Spielmacherin Lianna Tillman war noch kein Ende der Wiltzer Sturm-und-Drang-Periode zu erkennen. Zur Pause konnte Wiltz stolz auf sein ordentliches Trefferbild mit 58 erzielten Punkten und einem Vorsprung von 30 Zählern sein. Amra Hasanovic, eine von vier lokalen Spielerinnen mit mehr als 20 persönlichen Punkten, konnte auf eine gelungene erste Halbzeit zurückblicken. „Wir sind heute richtig gut in die Partie gekommen und waren von Beginn bis Schluss fokussiert. Wir haben nicht wie üblich im Laufe des Spiels nachgelassen.“ Auch Trainerin Zoritsa Mitov, die seit Beginn des Jahres nicht nur Coach bei den Herren ist, sondern auch die Verantwortung bei den Damen übernommen hat, war mehr als zufrieden mit dem Auftreten der Wiltzerinnen. „Die Leistung in der ersten Halbzeit war ohne Zweifel unsere beste Performance in dieser Saison. Unsere gute Verteidigung war ausschlaggebend und bescherte uns viele Schnellangriffe. Allein 15 Punkte konnten wir aus solchen Ballgewinnen erzielen. Mit den 28 gegnerischen Punkten im letzten Viertel kann ich allerdings nicht zufrieden sein. Dieser Erfolg ist wichtig für unser Selbstvertrauen. Unsere Gegner wissen jetzt auch, dass wir bis zum Schluss kämpfen werden, um unseren Platz in der Liga zu retten.“

Der Wiltzer Erfolg katapultiert somit die Musel Pikes, trotz der Niederlage in Walferdingen, in die Play-offs. Einen Vorgeschmack auf ein mögliches Pokalendspiel lieferten sich derweil Hostert und Bartringen. Die Sparta dominierte ganz klar die erste Halbzeit, ehe der Gréngewald mit einem überragenden dritten Viertel den Spieß ganz schnell umdrehte.

Statistik

21. Spieltag:
Walferdingen – Musel Pikes 65:46 (35:22)
Viertel:
21:13, 14:9, 15:12, 15:12
Walferdingen: Bourg 14, Missavage 14, Anthony 13, Cahill 13, Leid 5, Hermes 4, Palma 2, Colbach 0
Musel Pikes: Edringer 18, Ferenz 8, Bidinger 6, Nilles 5, Marcel 5, Gruskovnjak 4, Mathis 0, Pfefferle 0 
Schiedsrichter: Schuler/Thill

Hostert – Bartringen 90:72 (35:50)
Viertel:
19:25, 16:25, 33:14, 22:8
Hostert: Van Kleunen 34, Logic 31, L. Hetting 14, T. Hetting 4, Wolff 4, L. Schreiner 3, J. Schreiner 0, Hetto 0
Bartringen: Jaksic 27, Burse 23, Yoerger 12, Hagen 5, Mersch 3, Torresani 2, Feyder 0, Marin Dawid 0
Schiedsrichter: Wolzfeld/Hermann

Esch – Contern 66:63 (30:34)
Viertel:
11:14, 19:20, 22:9, 14:20
Esch: Pullins 25, Likhtarovich 19, M. Chaumont 8, Coulon 5, Burgund 5, Schulté 4, Fonseca 0, Khatsko 0
Contern: Wurtz 22, Mathieu 18, Irthum 8, Richards 6, Braun 6, Kauffmann 3, Petrova 0, Mreches 0
Schiedsrichter: Agovic/Medjugorac 

Düdelingen – Steinsel 98:90 (58:47)
Viertel:
28:23, 30:24, 17:15, 23:28
Düdelingen: Etute 22, Jones 21, Geniets 18, Rice 16, Dittgen 12, Mossong 9, Blasen 0, Skrijelj 0
Steinsel: Pana 20, Skrijelj 18, Sand 13, Crymble 11, Mangen 10, Schumacher 7, Breuskin 7, Lepage 4
Schiedsrichter: Pesché/Decker

Wiltz – Ettelbrück 98:78 (58:28)
Viertel:
29:10, 29:18, 23:22, 17:28
Wiltz: Brosseau 25, Scott 24, Marjanovic 23, Hasanovic 21, Even 3, Berscheid 2, Jans 0
Ettelbrück: Tillman 36, Williams 17, Reisch 16, Jung 4, Weber 2, Kocan 2, Wiance 1, Van Werweke 0
Schiedsrichter: Dragusic/Mannes