Mit Eva Daniëls, Mara Krombach, Lucas Cambresy und Bob Haller war die nationale Elite bei diesem Wettkampf, der als Meisterschaft gewertet wurde, ebenfalls prominent vertreten. Das Sahnehäubchen war Jeanne Lehair, die Neu-Luxemburgerin gab zum ersten Mal ihre Visitenkarte bei einem FLTri-Event ab und bot einen fehlerfreien Parcours. Das Prinzip des Aquathlons ging über Vorläufe, Viertel- und Halbfinalen bis zum Finale. Bei den Frauen fiel das Viertelfinale aus. Die Erstplatzierten (3-4) und die besten Zeiten (8-10) gelangten in die nächste Runde. Beim Vorlauf wurde zudem eine Zusatzprüfung eingefügt. Zu bewältigen waren jeweils 250 m Schwimmen (auf sechs Bahnen im 50-m-Trainingsbecken der Coque) und 1.000 m Laufen in der Arena. Der Wechsel mit 200 m zwischen beiden Hallen nahm ebenfalls rund eine Minute in Anspruch.
Bei den Frauen waren es die luxemburgischen Athletinnen, die den Ton angaben. Die vier Vorläufe wurden von Eva Daniëls, Linda Krombach (Youth A), Mara Krombach (Juniorinnen) und Jeanne Lehair gewonnen. Die Halbfinalen entschieden Daniëls und Lehair für sich. Am Ende griffen vier der 12 Finalteilnehmerinnen mit einer FLTri-Lizenz an. In diesem Endlauf ließ Jeanne Lehair, die mit Karibu Junglinster einen luxemburgischen Verein gefunden hat, mit der schnellsten Schwimmzeit und dem schnellsten Laufchrono nichts anbrennen und sicherte sich den Titel, mit 5“ Vorsprung auf Eva Daniëls. Die Trilux-Sportlerin hatte im Schwimmen einige Sekunden liegen gelassen. Das Duell der Krombach-Schwestern ging indes an die jüngere Linda (15 Jahre).
Herren-Sieger im Fotofinish entschieden
Bei den Männern schafften acht Luxemburger den Sprung in das 48-köpfige Viertelfinale. Lucas Cambresy und David Lang (Junior) konnten zwei der acht Serien gewinnen. Beide überquerten auch in den Viertel- und Halbfinalen als Erste den Zielstrich. Mit ihnen fanden Bob Haller, der seit der neuen Saison ebenfalls die Karibu-Farben vertritt, sowie Tom und Aurélien (Jun.) Carré den Sprung ins Halbfinale. Als Zehntplatzierter seines Halbfinallaufs blieb Tom Carré allerdings auf der Strecke. Haller sah den Aquathlon als Trainingseinheit an und absolvierte vor dem Viertelfinale eine 60-km-Einheit auf dem Rad. Dem Finale drückte Amaury Dietrich seinen Stempel auf. Der Franzose, der sich bis dahin dezent verhalten hatte, griff als Erster den 1.000-m-Lauf an. Cedric Osterholt, der gemeinsam mit Cambresy aus dem Pool stieg, setzte zur Aufholjagd an, die bis ins Ziel andauerte. Mit einem Fotofinish musste sich der Deutsche, im Vorjahr Dritter, mit Silber begnügen. Lucas Cambresy hatte sein Pulver verschossen, rettete aber Bronze ins Ziel und sicherte sich damit den Meistertitel, mit deutlichem Vorsprung. Die detaillierten Ergebnisse sind unter www.chronorace.be nachzulesen.
Ergebnisse
Männer
1. Amaury Dietrich (F) 06.07
2. Cedric Osterholt (D) 06.07
3. Lucas Cambresy (Trilux) 06.18
… 6. David Lang (Trispeed) 06.20
7. Bob Haller (Karibu) 06.24
9. Aurélien Carré (Trispeed) 06.25
Frauen
1. Jeanne Lehair (Karibu) 06.50
2. Eva Daniëls (Trilux) 06.55
4. Linda Krombach (SL) 07.06
5. Mara Krombach (SL) 07.12
Meisterschaft
Junioren
5. Mara Krombach (SL) 07.12
3. David Lang (Trispeed) 06.20
Youth A
1. Linda Krombach (SL) 07.06
4. Poli Stoffel (Karibu) 06.47
Youth B
5. Eva Krombach (SL) 08.05
1. Sebastien Ziekman (Trilux) 07.07
Youth C
7. Dana Nikitina (SL) 04.23
7. Niels Keane (SL) 04.06
Kids A
1. Maxine Libens (CAB) 02.40
7. Emil Goergen (CAEG) 04.00
Kids B
2. Lina Bernasconi (Trispeed) 03.28
3. Piotr Knapik (X3M) 03.20
De Maart
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