Groß war das Medieninteresse anlässlich der finalen Pressekonferenz in der Hauptstadt, zu der die Protagonisten eingeladen hatten. Federführend ist hier seit 50 Jahren der „Vatel Club Luxemburg“, die Vereinigung der professionellen Köche in Luxemburg, in Kooperation mit der Messegesellschaft „Luxexpo The Box“, der Hotelfachschule sowie dem Hauptsponsor „Villeroy & Boch“.
Michel Lanners, Direktor der Hotelfachschule, war es vorbehalten, die informelle Veranstaltung zu eröffnen. „Die gastronomische Welt blickt ab dem 26. November für fünf Tage auf unser kleines Land“, führte er an. „Wir präsentieren nach dem ,Bocuse d’Or‘ das zweitgrößte und -renommierteste Event dieser Art weltweit.“ Dankesworte richtete er in erster Linie an das Team des „Vatel Club Luxemburg“ mit seinem Präsidenten Ben Weber und allen voran Chef-Koordinator Alain Hostert für die exzellente, professionelle und akribische Vorbereitung des Concours.
Kreativität und Leidenschaft
Burkhard Schmidt, Direktor des Hauptsponsors Villeroy & Boch, richtete überschwängliche Dankesworte an die Ausrichter für langjährige Kooperation und Vertrauen. Es sei ihm eine Freude und Ehre, betonte er, Partner eines Events zu sein, das für Passion und Emotionen steht. V&B stellt seit vielen Jahren das Tafelgeschirr für die internationalen Teams. Vatel-Präsident Ben Weber, seit vergangenem Jahr Nachfolger des langjährigen Präsidenten Armand Steinmetz, hob in seiner Grußadresse die Bedeutung des „Culinary World Cup“ hervor. Junge Talente aus der ganzen Welt können hier ihre Kreativität und Leidenschaft unter Beweis stellen und mit den Tellerkreationen die Identität ihres Landes in alle Welt tragen.
Alain Hostert, Vizepräsident des Vatel-Club und Chefkoordinator des Concours – ein Enthusiast, der seinesgleichen sucht –, war es vorbehalten, die Highlights des Events vorzustellen.
„Wir präsentieren uns modern und dynamisch, legen gesteigerten Wert auf Nachhaltigkeit und haben die teilnehmenden Teams u.a. dazu angehalten, den Rest-Food-Waste so gering wie möglich zu halten. Letzteres unterliegt zudem der Kontrolle der Jury. Ca. 80% der zu verarbeitenden Lebensmittel kommen aus dem Land und der Region. Wie viel Passion und Emotion in den Akteuren steckt, belegt die Tatsache, dass es Teams gibt, die seit 18 Monaten trainieren und sich mit Akribie auf das Event vorbereiten.“
Kulinarische Highlights
Neben den 75 Mannschaften aus 68 Nationen, hierzu zählen die Nationalteams, Juniorteams und Military-Mannschaften, die allesamt um die Siegertrophäe, Medaillen und Ehrenpreise kochen, stehen zahlreiche Highlights auf dem Programm. Eigens aus den Vereinigten Arabischen Emiraten reisen Künstler an, die sich in der Kunst des „Ice-Carvings“ verstehen. 55 geschnitzte Eisskulpturen werden hier zur Schau gestellt. Ungarn, Sri Lanka und Taiwan entsenden Spezialisten im sogenannten „Life-Carving“, dem kunstvollen Schnitzen von Obst und Gemüse. Interessant für die Messebesucher wird hierbei sein, dass kleine Kurse im Carving angeboten werden, für die man sich vor Ort einschreiben kann.
Vor vier Jahren vom „Vatel Club“ ins Leben gerufen wurden die „Mini-Käch“. Bei diesem Projekt, geleitet von Vize-Präsidentin Diane Steichen, können 9- bis 13-Jährige in den Beruf des Kochs schnuppern. Im Rahmen der Expogast offeriert das Team auch ein kleines Menü.
Tourismus- und Mittelstandsminister Lex Delles war die Schlussrede der Pressekonferenz vorbehalten. Sein Ministerium unterstützt den „Villeroy & Boch Culinary World Cup“ maßgeblich. „Unser kleines Land steht im Fokus der Kulinarik und der Kochkunst. Gerne richte ich meinen Dank an die Organisatoren für die unzähligen ehrenamtlichen Stunden, die hierfür aufgewandt werden müssen. Dieses Event ist der Leuchtturm in unserem Land in puncto Gastronomie.“
Zur fünftägigen Messe erwarten die Veranstalter rund 30.000 Besucher aus aller Welt.
De Maart












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