Der DT Roodt war die Überraschungsmannschaft schlechthin der abgelaufenen Saison. Das Team um die beiden Gastspieler Peter Musko und José Lavado hatte das Kunststück fertiggebracht, sich für das Meisterschafts-Halbfinale zu qualifizieren. Höhepunkt war jedoch der sensationelle Gewinn des Pokals, ein Novum für den Dorfverein. Nach Siegen über den DT Howald und den DT Düdelingen, die beiden dominierenden Formationen der letzten Jahre, hatte der Außenseiter auch das favorisierte Trio des späteren Landesmeisters besiegt. Man darf gespannt sein, ob es Tessy Gonderinger & Co. gelingen wird, an diese Leistungen anzuknüpfen.
Die erfolgsverwöhnten Düdelinger waren angetreten, um ihren zehnten Titel in Serie einzufahren. Dieses Unterfangen scheiterte kläglich, da für das Team aus der „Forge du Sud“ bereits vor dem Halbfinale Schluss war. Nach den Abgängen von Zoltan Fejer-Konnerth (Hostert-Folschette) und Fabio Santomauro (Bartringen) wird es für das Quartett um Gilles Michely ein kompliziertes Unterfangen, mit Top-Mannschaften zu konkurrieren – es sei denn, den Neuzugängen Enzo Leguistin (aus Frankreich) und Mohamed Mostafa (von Union Luxemburg) gelingt es, die Verluste zu kompensieren.
Den langersehnten Titel im Blick
Zu den Titelaspiranten gehört sicherlich die Mannschaft aus Linger. Der Finalist der letzten Saison hatte sich im Endspiel gegen Hostert-Folschette nach Kräften gewehrt. Letztlich war das Team um Kapitän Christian Kill jedoch an Position vier zu schwach besetzt, um die Nordisten ins Wanken zu bringen. Mit der Verpflichtung von Jim Cloos von der hauptstädtischen Union ist Linger jetzt ausgeglichener besetzt und hat gute Aussichten, erneut eine interessante Rolle zu spielen.
Einen weiteren Versuch, endlich den lang ersehnten Titel zu holen, startet der DT Howald. Die Mannen vom „Holleschbierg“ müssen allerdings den Abgang ihrer langjährigen Nummer eins Irfan Cekic verkraften. Für den jungen Tschechen Tomas Koldas wird es schwierig, den Montenegriner gleichwertig zu ersetzen.
Eine interessante Rolle dürfte auch Fusionsverein Oetringen-Waldbredimus spielen, der in der Vorsaison erst im Halbfinale von Linger ausgebremst worden war.
Primäres Saisonziel für die Aufsteiger Esch Abol und Reckingen ist der Klassenerhalt, auch wenn Letztere, mit den Verstärkungen Thomas Keinath (D) und Matas Skucas (LTU), in Richtung obere Tabellenhälfte schielen. Das Gleiche gilt für Union Luxemburg und Berburg.
1. Spieltag
Donnerstag:
Reckingen – Roodt
Samstag:
Union Luxemburg – Berburg
Oetringen-Waldbredimus – Howald
Linger – Düdelingen
Am 30. Oktober:
Esch Abol – Hostert-Folschette
De Maart
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